»Das hier ist kein Sachbuch, sondern ein Machbuch, schließlich ist spielen ein Verb und wir können uns ihm nur nähern, indem wir ins Handeln kommen. « Genau dazu animiert uns Karen Köhler in diesem literarischen Experiment: Während sie über ihre eigene unbändige Lust am Spiel schreibt, über das Zocken, das unbedingte Gewinnenwollen, über die Bedeutung von Dopamin und Endorphinen, fordert sie immer wieder unsere aktive Teilhabe ein, verwickelt uns in ein ganz eigenes Spiel mit neuen Regeln. Und ohne es zu bemerken, ist man plötzlich in einem anderen Bewusstseinszustand, spürt die Unbeschwertheit, wie sie nur beim Spielen entsteht. Die Verkrampfung des Lebensernstes wird ein bisschen gelöst - und man beginnt sich zu fragen, ob nicht doch das ganze Leben einfach nur ein Spiel ist.