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Die Wut, die bleibt

(251 Bewertungen)15
220 Lesepunkte
Buch (gebunden)
22,00 €inkl. Mwst.
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Mareike Fallwickls Roman über die Last, die auf den Frauen abgeladen wird, und das Aufbegehren: radikal, wachrüttelnd, empowernd.

Helene, Mutter von drei Kindern, steht beim Abendessen auf, geht zum Balkon und stürzt sich ohne ein Wort in den Tod. Die Familie ist im Schockzustand. Plötzlich fehlt ihnen alles, was sie bisher zusammengehalten hat: Liebe, Fürsorge, Sicherheit.

Helenes beste Freundin Sarah, die Helene ihrer Familie wegen zugleich beneidet und bemitleidet hat, wird in den Strudel der Trauer und des Chaos gezogen. Lola, die älteste Tochter von Helene, sucht nach einer Möglichkeit, mit ihren Emotionen fertigzuwerden, und konzentriert sich auf das Gefühl, das am stärksten ist: Wut.

Drei Frauen: Die eine entzieht sich dem, was das Leben einer Mutter zumutet. Die anderen beiden, die Tochter und die beste Freundin, müssen Wege finden, diese Lücke zu schließen. Ihre Schicksale verweben sich in diesem bewegenden und kampferischen Roman darüber, was es heißt, in unserer Gesellschaft Frau zu sein.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
22. März 2022
Sprache
deutsch
Auflage
8. Auflage
Seitenanzahl
377
Autor/Autorin
Mareike Fallwickl
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
480 g
Größe (L/B/H)
208/134/37 mm
ISBN
9783498002961

Portrait

Mareike Fallwickl

Mareike Fallwickl


, 1983 in Hallein bei Salzburg geboren, lebt mit ihrer Familie im Salzburger Land. 2018 erschien

Dunkelgrün fast schwarz

. 2019 folgte

Das Licht ist hier viel heller

. Ihr Bestseller

Die Wut, die bleibt

war ein großer Erfolg bei Presse und Publikum. Die Bühnenfassung hatte im Sommer 2023 Premiere bei den Salzburger Festspielen. Mareike Fallwickl setzt sich für Literaturvermittlung ein, mit Fokus auf weiblichen Erzählstimmen.


Pressestimmen

Eine wunderbare Mischung aus Liebesgeschichte, aus Trennungsgeschichte, aus Ich bin einsam. . . Das hat mir an diesem Buch so eine stille Freude bereitet, die Beobachtungsgabe dieses Schriftstellers. (Christine Westermann) Christine ; Mona Westermann ; Ameziane, Zwei Seiten - Podcast mit Christine Westermann + Mona Ameziane

Fantastisches Buch über die Wut JAKOB BIAZZA, Süddeutsche Zeitung

Um zu schreiben wie Mareike Fallwickl, braucht es Mut: Sie sieht genau da hin, wo es wehtut, deckt die Unterdrückung des weiblichen Geschlechts in poetischer, klarer Sprache auf, ohne dabei anzuklagen. Sophie Reyer, Der Standard

Mareike Fallwickl hat einen bemerkenswerten Roman über das Leben als Frau geschrieben. . . Über diesen Text muss - und wird - viel diskutiert werden. Bernadette Conrad, Wiener Zeitung

Warum sind Frauen eigentlich so zornig? Diese unverschämte Frage beantwortetder Roman der österreichischen Autorin Mareike Fallwickl ebenso frech. . . Ein großes Lesevergnügen. Maxi Beigang, Berliner Zeitung

Mareike Fallwickl hat einen sehr aktuellen und radikalen Roman über die Gefühlslage der Frauen geschrieben. Alena Schröder, Brigitte

Fallwickl knüpft so subtil auch an vergangene feministische Wellen an, zeigt damit, dass der Fortschritt der Frauen, so quälend langsam er mitunter auch sein mag, immer auch auf den Mühen vergangener Frauenbewegungen basiert. Maxi Beigang, berliner-zeitung. de

Bisweilen ideologisch überformt und gleichzeitig unmissverständlich genau schildert Fallwickl, wie auch moderne Mütter zwischen Rollenbildern zerrieben werden. Elisa von Hof, Der Spiegel

Dieses Buch ist ein Hammer! Es lässt sich kaum anders sagen. "Die Wut, die bleibt", löst ein Staunen aus, das bleibt. Ein Staunen über die Fähigkeit, komplizierte Gefühle auf unabgedroschene Weise so auszudrücken, dass Wiedererkennen und Erkenntnis einander die Waage halten. Ein Staunen über die Härte gegenüber einer Gesellschaft, mit deren Verhältnissen sich zumindest ihr männlicher Teil gut arrangiert hat. Mareike Fallwickls Roman ist Sprachkunstwerk und Anklage in einem. sn. at (Salzburger Nachrichten Online)

Ein richtig gutes und wichtiges Buch. Und es ist auch brutal ehrlich. . . Spannend und topaktuell geschrieben und eine Bestätigung: Ja, auch wir Frauen dürfen wütend sein, auf alles. Radio Bremen

Ein harter, wütender und großartiger Roman. . . der die ganze Misere des modernen Frauseins in ein grimmiges Lesevergnügen packt. . . Gesellschaftlich ist ein Ende der condition feminine nicht in Sicht. Gerade deshalb macht Fallwickls leicht überdrehte Idee eines speckigen, kahlrasierten Rächerinnen-Teams beim Lesen fast schon unanständig gute Laune. Nina Apin, taz

Ein echter Glücksfall. So pointiert hat man selten von Frauen gelesen, die die Schnauze voll haben. Sarah Borufka, Der Tagesspiegel

Sprachgewaltig: Von erschöpften und kämpferischen Frauen in Zeiten der Pandemie und Männern, die noch immer nichts dazulernen wollen. Linda Stift, Die Presse

Pflichtlektüre für unsere Töchter und die Söhne. . . Mareike Fallwickl begeistert mit Wut, Stärke, Klugheit. Karin Waldner-Petutschnig, kleinezeitung. at

Freiheit, Gleichheit, Schwesterlichkeit. . ."Die Wut, die bleibt" erzählt kraftvoll von wortwörtlichen Befreiungsschlägen und dem Anspruch, nicht länger ohnmächtig zuzusehen. . . Ein sehr aktueller Text, beinahe ein literarischer Debattenbeitrag. Sophie Weigand, Buchkultur

Eines der Bücher des Jahres überhaupt. Sollte man, muss man gelesen haben! Johannes Kößler, ORF "Guten Morgen Österreich"

Ein kraftvolles Buch Madame

Ein Buch, das anfangs erschüttert, aber trotz des Verlustes hoffnungsvoll stimmt. Andrea Braunsteiner, Woman (Österreich)

Fallwickl. . . seziert schmerzhaft genau, was offen oder subtil falsch läuft in unserer Gesellschaft. Silvia Feist, Emotion

Eine Offenbarung! Wie schwer es manchmal ist, eine Frau zu sein: Dieses Buch hat es mir nochmal mit ungeheuer Wucht klargemacht Es ist eine Wut, die bleibt. Zwei Seiten - Podcast mit Christine Westermann + Mona Ameziane

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon Norell am 04.02.2025
Mareike Fallwickls "Die Wut, die bleibt" ist ein schonungsloser und intensiver Roman, der sich mit der Macht weiblicher Wut und der gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten auseinandersetzt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der Suizid der Mutter, der das Leben ihrer Familie und Freundinnen nachhaltig erschüttert. Während die Hinterbliebenen in einem Netz aus Trauer, Ohnmacht und aufgestauter Wut gefangen sind, beginnt eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den Rollen, die Frauen in unserer Gesellschaft auferlegt werden.Fallwickl trifft bereits zu Beginn des Romas mit der drastischen und schockierenden Schilderung des Suizids der Mutter einen emotionalen Nerv. Die Wucht dieses Ereignisses zieht sich wie ein roter Faden durch das Buch, und die Figuren müssen nicht nur mit dem Verlust umgehen, sondern sich auch mit den zugrunde liegenden Problemen unserer patriarchalen Gesellschaft konfrontieren. Besonders eindrucksvoll ist die Art und Weise, wie Fallwickl die unterschiedlichen Facetten der Trauer und der weiblichen Ohnmacht auslotet, und dabei keine Seite auslässt: von der lähmenden Hilflosigkeit bis zur zerstörerischen Wut.Die Tochter, eine der zentralen Figuren, steht beispielhaft für die junge Generation, die sich nicht länger den tradionellen Mustern beugen will. Sie hinterfragt, sie diskutiert, sie reflektiert und schließlich formt sie eine Gang, die auf Rache aus ist. Diese Entwicklung ist kontrovers: Während ihre politische und gesellschaftliche Bewusstheit beeindruckt, könnte man ihre Radikalisierung und die gewaltsame Vergeltung als extreme Reaktion betrachten, die nicht für alle Leser stimmig ist. Doch diese Eskalation steht symbolisch für die Frustration, die entsteht, wenn Wut lange genug unterdrückt wird. Fallwickl wirft damit eine provokante Frage auf: Welche Optionen bleiben, wenn der Versuch, auf friedliche Weise Gerechtigkeit zu erlangen, ungehört verhallt?Der Roman lässt keinen einfachen Ausweg oder klare Antworten zu. Er zeigt die Komplexität der Emotionen und die Zerrissenheit seiner Figuren, die nach einem Weg suchen, ihre Wut in einer Welt zu kanalisieren, die sie oft ignoriert. Fallwickls Erzählweise ist dabei dicht, kraftvoll und poetisch - sie lässt die Leser die Ohnmacht und Wut der Figuren hautnah miterleben. Es ist ein Buch, das schmerut, provoziert und nachdenklich macht. Es ist nicht nur eine literarische Auseinandersetzung mit Trauer und Wut, sondern ein wichtiges gesellschaftliches Statement über Ungleichheit, Ungerechtigkeit und den Umgang damit. Dabei regt es dazu an, über weibliche Wut in einer patriarchalen Gesellschaft nachzudenken.Ein Roman, der zum Diskutieren einlädt und der sich nicht davor scheut, schwierige Fragen zu stellen. 
LovelyBooks-BewertungVon naninka am 01.02.2025
Für meinen Geschmack etwas zu radikal, brutal und krass. Aber der Sogwirkung ihrer Schreibe kann man sich nicht entziehen!