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Der Fotograf von Auschwitz

Das Leben des Wilhelm Brasse

(58 Bewertungen)15
150 Lesepunkte
Buch (gebunden)
14,99 €inkl. Mwst.
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Das erschütternde Dokument eines Zeitzeugen

Als Wilhelm Brasse (1917-2012) mit 22 Jahren in das Stammlager Auschwitz eingeliefert wird, ahnt er nicht, dass er als gelernter Fotograf zum Dokumentarist des Grauens wird. Seine Aufgabe ist es, die KZ-Insassen zu fotografieren. Menschen, die kurze Zeit später in den Gaskammern umgebracht werden. Menschen, die von Josef Mengele zu »medizinischen Forschungsarbeiten« missbraucht werden und denen die Todesangst ins Gesicht geschrieben steht. Hätte er die Arbeit verweigert, wäre das sein eigenes Todesurteil gewesen. Als Brasse 1945 alle Fotos verbrennen soll, widersetzt er sich, um Zeugnis zu geben von dem unfassbaren Grauen. Reiner Engelmann hat Wilhelm Brasse noch kennengelernt und schreibt sein Leben für Jugendliche auf. Ein erschütterndes Dokument - wider das Vergessen.

Mit Originalfotos aus dem Museum Auschwitz.

Ausstattung: Mit s/w Fotos; Mit einem Vorwort von Max Mannheimer!

Produktdetails

Erscheinungsdatum
12. Januar 2015
Sprache
deutsch
Auflage
Originalausgabe
Seitenanzahl
190
Altersempfehlung
ab 13 Jahre
Autor/Autorin
Reiner Engelmann
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Abbildungen
Mit s/w Fotos
Gewicht
421 g
Größe (L/B/H)
234/159/22 mm
Sonstiges
Mit einem Vorwort von Max Mannheimer!
ISBN
9783570159194

Portrait

Reiner Engelmann

Reiner Engelmann wurde 1952 in Völkenroth geboren. Nach dem Studium der Sozialpädagogik war er im Schuldienst tätig, wo er sich besonders in den Bereichen der Leseförderung, der Gewaltprävention und der Kinder- und Menschenrechtsbildung starkmachte. Für Schulklassen und Erwachsene organisiert Reiner Engelmann regelmäßig Studienfahrten nach Auschwitz. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Anthologien und Bücher zu gesellschaftlichen Brennpunktthemen. Für sein engagiertes Wirken in der Gedenk- und Erinnerungsarbeit wurde Reiner Engelmann mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.

Pressestimmen

"Wilhelm Brasse tat das, was ein Fotograf mit Seele tun musste, er zeigte das, was in Auschwitz geschah." spiegel. de

"Er [Reiner Engelmann] schreibt über diesen Augenzeugen, der uns zu Augenzeugen macht, ohne jeden Pathos und in klaren Sätzen" RBB Stilbruch

"Engelmann erzählt so deutlich wie nötig und so zurückhaltend wie möglich." FAZ

"Eine wichtige Dokumentation mit Auftrag. Nie wieder." NZZ am Sonntag, Christine Knödler

»Eindrücklicher als jedes Geschichtsbuch! « Rotenburg-Bebraer Allgemeine

"Eine große Autorenleistung, die einen Menschen in den Vordergrund stellt, der sich dort nie gesehen hat." Astrolibrium

Bewertungen

Durchschnitt
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LovelyBooks-BewertungVon buch_klatsch am 01.03.2025
Ein bewegendes Buch das eindrucksvoll zeigt, wie wichtig es ist Erinnerung zu bewahren und weiterzugeben. ¿ ¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿ Dieses Buch erzählt eine Geschichte die unter die Haut geht. Es erzählt die Erlebnisse von Wilhelm Brasse, einem Häftling in Auschwitz der als Fotograf für die SS arbeiten musste.Die teilweise zurückhaltende Sprache macht das Gelesene noch schwerer zu ertragen. Besonders berührt haben mich die Momente in denen Wilhelm Brasse trotz der ständigen Angst versucht anderen zu helfen. Man erhält durch seine Erzählung nicht nur Einblicke in das Grauen des Lageralltags, sondern auch in seinen inneren Kampf, während er das Unaussprechliche dokumentieren musste. Obwohl es als Jugendbuch gilt, würde ich es nicht uneingeschränkt empfehlen. Viele Szenen sind schwer zu verkraften und ich denke, es braucht eine Begleitung, um das Gelesene zu verarbeiten.¿ ¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿ Ein bewegendes Buch das eindrucksvoll zeigt, wie wichtig es ist Erinnerung zu bewahren und weiterzugeben.¿ ¿¿¿¿¿ ¿¿¿¿¿¿¿¿¿ 4,5 / 5 ¿¿
LovelyBooks-BewertungVon Witch-Journal am 18.11.2023
Eigentlich bin ich sehr hart im Nehmen. Doch bei diesem Buch, liefen mir die Träenen. Obwohl ich an meine Grenzen kam, musste ich weiterlesen. Meine Seele brannte vor Erschütterung. Dieses Buch ist ein fazinierender Bericht über das furchtbare Leben des Wilhelm Brasse. Seine Lebensgeschichte ist ein Kapitel auf unser Welt, das nie hätte passieren dürfen. Diese Geschichte sollte ein Mahnmal sein für alles was passiert ist. Reiner Engelmann hat die Geschichte hervorragend nach den Erzählungen von Wilhelm Brasse umgesetzt. Engelmann schreibt, ohne etwas zu beschönigen. Ich bewundere ihn dafür, das er sich an dieses Thema herangetraut hat. Sein Schreibstil ist sehr geprägt vom Emotionen und voller Hintergrundwissen. Schonungslos berichtet er, was sich damals zugetragen hat. Dieses Buch hält jeden Leser fest und lässt Kopfkino entstehen. Es macht traurig, doch auch stark. Das Buch wird angereicht von Originalfotos der damaligen Zeit. Ich habe diese Zeitreise gemacht und bin Reiner Engelmann dankbar dafür, das er mit uns darüber spricht, was passiert ist. Es ist nicht leicht, diesem Buch zu folgen. Ich bin aber der Meinung: Jeder sollte es tun. Damit würdigen wir das Tun von Wilhelm Brasse. Mein Dank gebührt dem Autor - Reiner Engelmann -.