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Der kleine Gernhardt

Was war, was bleibt von A bis Z

180 Lesepunkte
Buch (gebunden)
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Der Dichter und Zeichner Robert Gernhardt hat von 1970 bis zu seinem Tod 2006 kontinuierlich in Schulhefte geschrieben und gezeichnet. Hervorgegangen sind hieraus die legendären 'Brunnenhefte'.
Aus diesem Fundus seiner poetischen Einfälle hat Gernhardt noch zu Lebzeiten ein außergewöhnliches Buchprojekt begonnen. Lexikalisch geordnet faszinieren seine literarischen Miniaturen im unverfälschten Gernhardt-Ton und geben Zeugnis von lebendiger Tiefenschärfe und hellsichtiger Komik.
In diesem Band kommen wir dem Dichter so nah wie nie zuvor. Wie sensibel Gernhardt seine Zeit und die Veränderungen der Gesellschaft wahrnahm, führt uns die brennende Aktualität seiner Texte
zu 'Flucht' oder 'Festung Europa' vor Augen.
Die Herausgeberin Andrea Stoll hat das Werk mit weiteren Texten aus den 'Brunnenheften' komplettiert.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. Oktober 2017
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
192
Autor/Autorin
Robert Gernhardt
Herausgegeben von
Andrea Stoll
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
252 g
Größe (L/B/H)
195/120/20 mm
ISBN
9783100402233

Portrait

Robert Gernhardt

Robert Gernhardt (1937 2006) lebte als Dichter und Schriftsteller, Maler und Zeichner in Frankfurt am Main und in der Toskana. Er erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Heinrich-Heine-Preis und den Wilhelm-Busch-Preis. Sein umfangreiches Werk erscheint bei S. Fischer, zuletzt »Toscana mia« (2011), »Hinter der Kurve« (2012) und »Der kleine Gernhardt« (2017).

Andrea Stoll hat als Autorin und Dramaturgin zahlreiche Essays, Bücher und Filme geschrieben und war über fünfzehn Jahre als Dozentin für Literatur an der Salzburger Universität tätig. Sie gilt als ausgewiesene Bachmann-Kennerin und hat seit ihrer Dissertation »Erinnerung als ästhetische Kategorie des Widerstandes im Werk Ingeborg Bachmanns« (1992) zum Werk der österreichischen Autorin mehrere Essays und Bücher vorgelegt, u. a. als Mitherausgeberin des zum internationalen Beststeller avancierten Ingeborg Bachmann Paul Celan-Briefwechsels »Herzzeit« (2008). Zuletzt erschien ihre Biographie über Ingeborg Bachmann »Der dunkle Glanz der Freiheit« (2013).

Pressestimmen

Ein Muss für Gernhardt-Fans, aber auch für Menschen, die an dem, was so leicht conditio humana genannt wird, interessiert sind. Ulrich Sonnenschein, Hessischer Rundfunk

[ ] der unverwechselbare Gernhardt-Ton, changierend zwischen (Selbst-)Ironie, frechem Humor und Melancholie. [ ] Gernhardt lotet die Conditio humana aus, gnadenlos und mit seiner wunderbar kippenden Tiefgründigkeit. Ingeborg Waldinger, Wiener Zeitung

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