Kati Blum ermittelt wieder ¿ und das zum sechsten Mal.Wer mit der sympathischen Hobby-Detektivin noch keine Bekanntschaft gemacht hat, findet zu Beginn eine kurze Vorstellung, bekommt einen Überblick der Lebenssituation und selbst die Nebencharaktere bleiben keine Fremden, sind im Verlauf doch alle relevanten Informationen verstreut.Wie bereits in den vorigen Bänden ist es ein Spaß, das Geschehen zu verfolgen. Trocken, ironisch, voller Humor werden Ereignisse und Figuren geschildert. So ist dieses Mal zum Beispiel auch Anke, hochnäsige Schwiegermutter und selbst ernannte Queen von Bayreuth, mit von der Partie in Sachen "rumschnüffeln". Immerhin ist es ihre Freundin, die verloren ging. Gemeinsam mit Nina und irgendwie auch mit Lars geht's auf skurrile, waghalsige und manchmal ganz schön forsche Spurensuche ¿ und wie es Fräulein Blums Gott "Dummglück" so will, stolpert sie über Geheimnisse, Verdächtige und mitten hinein in die Gefahr.Der Schauplatz Bayreuth wurde interessant ausgeschmückt, die Handlung geht rasch vonstatten und für einen gemütlichen Nachmittag kann ich auch diesen flotten Cosy-Crime von Birgit Gruber empfehlen. Aber nicht vergessen: No risk, no fun.