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Marie spiegelt sich

Kriminalroman. Erstausgabe

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Buch (kartoniert)
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Winter in Köln: Marie ist dreizehn, Marie liebt ihren Stoffbären und Marie schreibt gern. Sie erwacht in einem kalten Raum, dessen einziges Fenster zugemauert ist. Ihr Aufbäumen, ihr Widerstand, ihre Fluchtversuche scheitern und schließlich bleiben nur Durst und Kälte und Angst.

Maries Schule in Köln-Brück ist der letzte Ort, an dem sie gesehen wurde.
Die Kripo Köln sucht fieberhaft, die Mutter verzweifelt und Willa Stark muss tief graben, um die Hoffnung am Leben zu halten.
Doch auch die Zeit der jungen Grazer Polizistin läuft ab und als die Suche nach Marie scheitert, sich alte wie neue Spuren im Schnee verlieren, helfen nur noch Mut und Waghalsigkeit.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
24. September 2015
Sprache
deutsch
Auflage
Erstausgabe
Seitenanzahl
280
Reihe
Willa Stark
Autor/Autorin
Isabella Archan
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
425 g
Größe (L/B/H)
205/134/20 mm
ISBN
9783956020742

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LovelyBooks-BewertungVon Buecherseele79 am 12.12.2016
Ein Buch was mich richtig fesseln konnte. Spannend umgesetzt und mit viel Gänsehautgefühl. Top!
LovelyBooks-BewertungVon Gwhynwhyfar am 24.11.2016
Der erste Satz: »Sterne, denkt Es.«Es entführt ein Kind, doch das Mädchen kann fliehen, Es verfolgt es, der Teich, ein totes Mädchen ...Fünf Jahre später ist das Reptil in Es erwacht. Es gibt ein anderes Mädchen, das aus-sieht wie sie, das Mädchen von damals.»¿Hallo¿, sagt Es. ¿Hallo Mädchen!¿ Das Mädchen nickt. Das Reptil züngelt. Es lächelt. ¿Kannst du mir schnell mal bitte am Auto helfen?¿«Das Mädchen heißt Marie, sie ist 13, wie das Mädchen damals. Marie ist ein typischer Teenie, verstrickt in Pubertät, Aufbegehren und sich gehen lassen, Verliebtheit, Zerrissenheit. Sie lebt bei ihrer Mutter, der Vater wohnt in der Wohnung gegenüber der Schule, mit seiner Neuen. Der Vater hatte ihr ein Notebook geschenkt, das sie fast ausschließlich dazu benutzt, ihr Tagebuch zu führen. Die Datei nennt sie »Marie spie-gelt sich«. An manchen Stellen des Tagebuchs erscheinen mir die Gedanken ein wenig altklug für eine Dreizehnjährige, andere Passagen sind sehr authentisch.»Ich glaube, dass die Welt hinter dem scheißdunkelgrau von einer Schicht flüssiger Traurigkeit umgeben ist. Jeder trinkt jeden Tag einen Schluck davon oder mehr. Und die, die zuviel davon nehmen, haben Bäuche wie Schläuche.«Marie wird von Es gefangen. Doch die Polizei benötigt eine Weile, bis sie die Suche nach dem Mädchen ernsthaft aufnimmt. Eine Dreizehnjährige verschwindet, viel-leicht ist sie bei einer Freundin oder lediglich abgehauen ...»Es. Da, wieder. Zeiten verschwinden, vereinigen sich, Universen berühren einander und Erinnerung wird zur Gegenwart und Zukunft ist ein Gedanke, der zum Handeln zwingt.«Marie ist das Opfer, sie befindet sich in der Hölle von Es. Der imaginäre Bär redet mir ihr, gibt ihr Halt. Auch Es ist ein Opfer. Isabella Archan schafft es, uns die Charaktere realitätsnah zu transportieren, aber nicht nur die der Hauptpersonen. Perspektiv-wechsel zwischen den Handelnden, Gedanken der Protagonisten, ein feines Zusammenspiel schafft einen düsteren Raum, in den es den Leser hineinzieht, spannend bis zum Schluss.Die Sprache ist eigenwillig, pointiert. Kurzer Stakkatostil, aber niemals abgehackt, abwechselnd mit fließendem Stil, poetischen Passagen. Ein Buch das sprachlich, wie inhaltlich begeistert. Psychologisch fein gezeichnete Protagonisten runden den Krimi ab.