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Wenn der Engel kommt

Kriminalroman - Nominiert für den Friedrich-Glauser-Preis 2025

(18 Bewertungen)15
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Buch (kartoniert)
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20,00 €inkl. Mwst.
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". . . geht unter die Haut" (Neue Presse Coburg)
Nominiert für den Friedrich-Glauser-Preis


Übler Geruch dringt aus der Wohnung der alten Frau im zwölften Stock eines Hochhauses. Als das Nachbarsmädchen Alarm schlägt, wird die vereinsamte Seniorin tot aufgefunden. Alle gehen davon aus, dass sie eines natürlichen Todes gestorben ist - bis drei weitere Menschen ein ähnliches Schicksal erleiden. Plötzlich geraten gleich zwei Pflegedienste ins Visier der Polizei. Sind falsche Insulin-Gaben die Ursache? War es gar heimtückischer Mord? Die Ermittlungen führen in ein sozial problematisches Milieu, dem nur schwer zu entkommen ist. Gesellschaftliche und menschliche Abgründe tun sich für das Bamberger Ermittlerduo Alfred Meisterund Dominique Brodbecker auf.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
21. Mai 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
348
Reihe
Alfred Meister und Dominique Brodbecker, 2
Autor/Autorin
Nicole Eick
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Abbildungen
Bedruckte Innenklappen, Foto der Autorin, Kapitelvignetten
Gewicht
370 g
Größe (L/B/H)
133/206/29 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783944936734

Portrait

Nicole Eick

Nicole Eick, gebürtige Karlsruherin, ist seit Jahrzehnten in Oberfranken zu Hause und lebt heute in Coburg. Nach dem Studium der Sozialpädagogik in Bamberg arbeitete sie u. a. im Frauenhaus, in der Schwangerenberatung und im Sozialpsychiatrischen Dienst.

Ihren Beruf hat sie immer mit dem Schreibhandwerk verknüpft als freie Mitarbeiterin regionaler Zeitungen ebenso wie als Autorin von Kurzgeschichten und Romanen. Dabei wagt sie sich nah heran an gesellschaftliche Abgründe und greift Tabuthemen auf. Sie nimmt die Leserinnen und Leser »mit in den Alltag der einfachen Leute. Kommt ihnen ganz nahe und beschreibt ihr Leben. « (Neue Presse Coburg)

Pressestimmen

". . . geht unter die Haut, ist gut recherchiert und gesellschaftskritisch." (Neue Presse Coburg)

"In diesem Krimi werden verschiedene aktuelle Themen angesprochen: Mangel an Pflegekräften, Einsamkeit, Verwahrlosung, Tod, Sozialhilfe und das entsprechende Umfeld sowie gleichgeschlechtliche Beziehungen. Der flüssige Schreibstil und die diversen Charaktere machen, trotz des schweren Themas, das Buch zu einem Erlebnis." (Claudia John, Bayern im Buch)

"Wenn der Engel kommt" ist ein Sozialkrimi im besten Sinne. In knappen, präzisen Worten zeichnet Nicole Eick ein verstörendes Bild der Gesellschaft, ohne zu werten oder zu urteilen. Sie präsentiert keine Ermittler, Täter oder Opfer, sondern Menschen, deren Handeln selten rational, aber immer nachvollziehbar ist, und gibt ihnen ihre individuelle Stimme. In ihren Schwächen und Stärken, in ihrer Fehlbarkeit und ihrer Sehnsucht nach dem Unerreichbaren berühren sie uns zutiefst. (Begründung der Jury zur Nominierung für den Friedrich-Glauser-Preis)

"'Wenn der Engel kommt' ist ein Kriminalroman, der nicht nur durch seine spannende Handlung, sondern auch durch seine gesellschaftliche Relevanz besticht. Nicole Eick zeigt eindrucksvoll, dass ein Krimi mehr sein kann als ein bloßer Spannungsroman. Sie nutzt das Genre, um Missstände aufzuzeigen und sensibilisiert für die Themen Alter, Einsamkeit und Pflege." (Daniel Pietrzik, mediennerd. de)

"Beide Romane überzeugen als spannende und teilweise sogar rasante Polizeikrimis. Beide führen uns an ungewöhnliche, heikle Themen heran. Und sowohl thematisch als auch polizeilich scheint Nicole Eick wirklich zu wissen, wovon sie schreibt. Beide Romane mit ihrem Wechselspiel der Perspektiven, einerseits 'Ermittlungen' der Kripo, andererseits Erzählstränge verschiedener Einzelfiguren, kann man auch als Psycho- und Soziothriller lesen." (Robert Schekulin, HAMMETT Krimibuchhandlung über "Wer kennt diese Frau?" und "Wenn der Engel kommt")

"Die Geschichte ist spannend, mit glaubhaften Figuren. Gleichzeitig ( ) ist sie eine Sozialstudie, greift das 'System Pflege' mit all seinen Schwächen auf." (Birgit Ruf, Nürnberger Nachrichten)

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LovelyBooks-BewertungVon Doreen_Klaus am 26.09.2024
Lina lebt mit ihrer Mutter und den beiden jüngeren Schwestern in der Anonymität eines Hochauses, was hinter den anderen Wohnungstüren passiert weiss man nicht und will es eigentlich auch nicht wissen, Anteil am Leben seiner Nachbar nimmt man höchstens durch die Essensgerüche im Treppenhaus, oder durch die Lautstärke des Fernsehers. Im 12. Stock sind es allerdings keine Essensgerüche, die Lina unangenehm auffallen und kurz darauf findet man eine Leiche in der Wohnung gegenüber. Trotz der regelmäßigen Besuche eines Pflegedienstes lag hier eine ältere, alleinstehende Dame bereits seit mehreren Tagen tot in ihrem Bett. Das Szenario, mit dem der Leser ins Buch startet spielt natürlich direkt auf die teilweise prekären Zustände im Pflegebereich an. Pflegekräfte, die quasi im Minutentakt Patienten versorgen, Krankenkassen, die immer mehr Kosteneffizienz verlangen, Krankenhäuser, die Verantwortung an niedergelassene Ärzte weitergeben, Ärzte, die nur das Nötigste an Versorgung verschreiben können, Pflegedienste, die händeringend Mitarbeiter mit Empathie und Fachkenntnissen suchen. Ein Szenario, so dicht an der Realität, dass man ständig mit dem Kopf nickt und denkt - ja, genau so ist es. Der Fall der verstorbenen alten Dame ist recht bald ad acta gelegt, die Ermittler, die damit befasst waren bekommen es mit anderen Todesfällen zu tun. Auf den ersten Blick haben diese nichts miteinander zu tun, allerdings ist man da als Leser im Vorteil, ahnt man doch, dass mehr dahinter steckt. Das Buch ist in fünf Abschnitte unterteilt, die wiederum in mehreren Kapiteln erzählt werden, hier kommen abwechseln die verschiedenen Figuren zu Wort. Da ist zb die junge Lina, der der Einblick in die Polizeiarbeit und die Bekanntschaft mit der Tochter eines der Komissare eine völlig neue Richtung in ihrem Leben aufzeigt, Claus-Raphael der unmotivierte Pfleger, oder die geheimnisvolle Kimmi. Als Leser erlebt man die Ereignisse so immer aus mehreren Blickwinkeln, wobei teilweise auch in Rückblicken erzählt wird und bekommt so natürlich viel schneller eine Ahnung, wohin die Geschichte geht. Die sympathischen Ermittler haben es da etwas schwerer, man verfolgt ihre mühsame Arbeit und taucht auch tief in ihr Privatleben ein, dass auf sehr dramatische Weise mit dem Kriminalfall verbunden ist. Autorin Nicole Eick schreibt sehr dicht an der Realität, was die Geschichte um so spannender macht. Der Kriminalfall ist raffiniert aufgebaut, die Figuren glaubwürdig, authentisch und in der Lage Emotionen beim Leser zu wecken. Das Buch ist nicht nur ein spannender Kriminalfall sondern auch eine Kritik an der aktuellen Situation im Pflegesektor und an der Gesellschaft als solche. Der Stil der Autorin macht es leicht in die Geschichte hineinzufinden, der Plot und die Figuren tun das ihre. Die Geschichte ist so atmosphärisch dicht, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann, wobei es weniger um blutige Szenarien geht, als um das zwischenmenschliche und die tiefergehende psychologische Ebene. Eine gut gelungene Mischung, die einen auch noch lange nach der Lektüre beschäftigt.
LovelyBooks-BewertungVon Annette126 am 18.07.2024
¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿Rezension zu "Wenn der Engel kommt" von Nicole EickSehr bewegend und berührendRocco arbeitet in einer Pizzeria und bringt seinem Opa gerne jeden Tag eine Pizza vorbei, weil er ihn lieb hat. Und damit er auch nicht alleine ist. Die Tage verlaufen gut, bis er seinen Opa Josef auf einmal leblos am Ende einer Treppe liegen sieht. Völlig regungslos.Kann er eventuell wiederbelebt werden?Auf mich wirkt der schöne Roman sehr bewegend und auch tief berührend. Dabei sind mir auch etwas die Tränen geflossen, als eine ältere Dame unverhofft verstarb. Kümmert Euch bitte zwischendurch um Eure Lieben, solange sie leben. Denn, jeder Tag KANN durchaus der letzte sein - es liegt ja alles in Gottes Hand heutzutage.Mein Herzl hat's auf jeden Fall liebgewonnen und ich lade Euch alle herzlichst ein, es zu lesen.¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿