Wenn die Bürowelt zur Farce wird

Die trügerische Macht der Erinnerungen...

Eine ebenso zärtliche wie fesselnde Zivilisationskritik

Marie rennt panisch einen Berg hinauf. Auf der Flucht vor einer Welt, in der vieles aus dem Lot geraten ist, sucht sie Schutz bei ihrer Cousine Johanna. Ausgerechnet bei Johanna, die seit Jahren wie eine Eremitin auf einer entlegenen Tiroler Alm lebt. Marie und Johanna, sie könnten nicht unterschiedlicher sein: die scharfzüngige Wienerin, Luxusgeschöpf aus einer Luxuswelt, zugleich verwöhnt und verachtet von Ehemann Peter - und das »wilde Tier im Körper von einem Menschen« (Marie über Johanna), das beim Erwachsenwerden scheinbar die Sprache verloren und die Gesellschaft hinter sich gelassen hat. Für die beiden Frauen beginnt ein ungewöhnliches Kräftemessen, ein Ringen um ihr Selbstverständnis, aber auch um einen gemeinsamen Weg. In ihrem so poetischen wie politischen Roman, Märchen, Parabel und pulsierende Zivilisationskritik in einem, feiert Katharina Köller zwei Frauen und ihren eigensinnigen Aufbruch ins Leben. »Ich war dort, wo man mich hingepflanzt hat, wie ein Ziergewächs in einem Topf. Jetzt bin ich hier und wuchere. «»Kann man noch weiblicher, noch österreichischer, noch besser schreiben? Ich denke nicht! « Mareike Fallwickl
Kurzweilig, zeitgeistig, rasant

»Ein Meme von @sveamaus ist wie ein Sturz in den Abgrund der Kleinbürgerlichkeit, ein Buch von Svea Mausolf eine Achterbahnfahrt durch die Hölle. Brillant und zauberhaft. « Stefanie Sargnagel
Garantiert kein Safe Space: Der Debütroman der Queen of Meme
Weil Peggy Brinkmann, 37, ihr Studium weder erfolgreich beenden noch erfolglos abbrechen kann, haben ihr die Eltern den Geldhahn zugedreht. Seitdem muss sie sich Küche und Bad mit Martin teilen, der sich wahlweise mit seinem Schwanz oder dem Lackieren seiner Fingernägel beschäftigt - und trotzdem nicht schwul ist. Als sich auch noch ihre Langzeitfreundin trennt, landet Peggy in den Armen von Veronique, die in einer schmutzigen Eckkneipe namens Image kellnert. Der Beginn einer rasanten Kette an Ereignissen, die ihren Höhepunkt auf der Verlobungsfeier von Peggys Schwester und Christfluencerin Jenny erreicht.
Image ist eine düstere, bitterböse Satire auf eine verrohte Gesellschaft, in der moralische Grenzen längst überschritten sind. Die Spannungshandlung des Romans oszilliert zwischen schwarzem Humor, grotesker Überzeichnung und brutaler Realität. Am Ende bleibt die Frage offen: Wer ist hier eigentlich das wahre Monster? Svea Mausolf schaut in die dunklen Ecken der Gesellschaft, dabei leuchtet sie Abgründe aus und widmet sich hingebungsvoll dem Ekel und all den unsympathischen Eigenheiten der Menschen im Spätkapitalismus, die wir nur allzu gerne verdrängen.
»Meiner Meinung nach die beste Herstellerin von lustigem Content der Gegenwart« Jan Böhmermann
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Zwischen Platte und Glamour

Wohin mit all der Wut?

Last Exit?
