Anders de la Motte hat mich wie in Band 1 wieder total überzeugt. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen, so hat es mich gefesselt.Weder der Titel Eisiges Glas noch der in einem Glas eingelegte Frosch haben mich erahnen lassen, um was es in diesem Kriminalroman geht.Ohne lange Einleitung steigt man direkt in ein spannendes und gruseliges Geschehen ein. Zwei junge urban Explorer erkunden eine Privatinsel mit verlassenem Observatorium obwohl sie von Ufobeobachtern darauf hingewiesen werden, dass dort ungewöhnliche Dinge vor sich gehen.Es ist dunkel, alles strahlt Gefahr aus und als Leser liest man angespannt mit hochgezogenen Schultern und fürchtet schon, was den beiden jungen Männern passieren wird. Und es ist nichts Gutes.Es gibt mehrere Erzählstränge, immer wieder Rückblicke, viele Tote (auch aus der Vergangenheit), den Konkurrenzkampf zwischen zwei Ermittlern, Prepper, UFO Anhänger, verrückte Wissenschaftler, geheime Gänge sogar unter Wasser und einen tollen Erzähler, der so anschaulich beschreibt, dass man alles genau vor sich sieht und die ganze Zeit unter Spannung steht. Und so verrückt die Aufzählung klingt, am Ende wird alles logisch aufgelöst.Von mir eine unbedingte Leseempfehlung. Gerne auch Band 1 vorher lesen.