Die Gestalttherapie ist ein psychologisches Verfahren, das sowohl gesprächsorientiert, als auch darstellend-kreativ und körperorientiert arbeitet. Ausgehend von der Psychoanalyse schufen Fritz und Laura Perls die Basis der heutigen Gestalttherapie, wobei sie wesentlich beeinflusst wurden vom Existentialismus und dem Gedankengut Martin Bubers. Als flexibel einsetzbare Behandlungsmethode können Klienten in unterschiedlichen Settings von ihr profitieren. Antje Abram - seit 15 Jahren selbstständige Gestalttherapeutin - schildert anhand vieler Praxisbeispiele prägnant und übersichtlich die theoretischen Grundlagen, Techniken und Einsatzfelder der Gestalttherapie. Auch die Verbindungen zu und die Integration in andere psychotherapeutische Verfahren werden anwenderfreundlich beschrieben. Dieses Buch ist ein weiterer Band aus der Reihe »Therapeutische Skills kompakt«, in der Theorie und Praxis einzelner Therapieformen kurz, kompetent und informativ vorgestellt werden.
Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1 2;Inhalt;8 3;Vorwort;10 4;TEIL I Die theoretischen Grundlagen der Gestalttherapie;12 4.1;1. Geschichtlicher Hintergrund;13 4.2;2. Definition und Einflussgrößen;18 4.2.1;2.1 Was ist Gestalttherapie?;18 4.2.2;2.2 Welche Einflusse haben die Gestalttherapie wesentlich geprägt?;19 4.2.3;2.3 Krankheit aus Sicht der Gestalttherapie;23 4.2.4;2.4 Grenzen gestalttherapeutischer Arbeit und ein Blick auf psychische Störungen;25 4.3;3. Zentrale Konzepte;30 4.3.1;3.1 Die Figur-Grund-Formation;30 4.3.2;3.2 Kontakt;33 4.3.3;3.3 Phänomenologie;43 4.3.4;3.4 Gewahrsein und Bewusstheit;45 4.3.5;3.5 Offene Situationen und Experimente;49 4.3.6;3.6 Widerstand;51 4.3.7;3.7 Selbstverantwortlichkeit der Klienten;53 4.3.8;3.8 Respekt und Wurdigung;57 4.4;4. Was macht eine gute Therapie aus?;59 4.4.1;4.1 Die innere Haltung des Therapeuten;59 4.4.2;4.2 Fokus auf das Hier und Jetzt;61 4.4.3;4.3 Mit dem gehen, was gerade ist;63 4.4.4;4.4 Ressourcenorientiertes Arbeiten;65 4.4.5;4.5 Die Relevanz sprachlicher Formulierungen;67 4.5;5. Integration anderer Therapierichtungen;70 4.5.1;5.1 Psychodrama;70 4.5.2;5.2 Systemische Therapie;73 4.5.3;5.3 Verhaltenstherapie und kognitive Verhaltenstherapie;75 4.5.4;5.4 Klientenzentrierte Gesprächstherapie nach Carl R. Rogers;81 4.5.5;5.5 Hypnotherapie und hypnotische Kommunikation;83 4.5.6;5.6 Neurolinguistisches Programmieren;85 4.5.7;5.7 Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR);88 4.5.8;5.8 Entspannungsverfahren;90 4.5.9;5.9 Bewegungstherapien;93 5;TEIL II Die praktischen Grundlagen der Gestalttherapie;98 5.1;6. Struktur gibt es so etwas in der Gestalt uberhaupt?;99 5.1.1;6.1 Gefuhle geben Orientierung;99 5.1.2;6.2 Therapie im Einzelsetting;101 5.2;7. Techniken der Gestalttherapie;107 5.2.1;7.1 Das Gespräch und therapeutische Gesprächstechniken;107 5.2.2;7.2 Der Hot Seat und die Stuhlarbeit;119 5.2.3;7.3 In verschiedene Rollen schlupfen;122 5.2.4;7.4 Inszenierung von Übertreibungen, Variationen und Gegenteilen;135 5.2.5;7.5 Themen verrau
men;142 5.2.6;7.6 Kreative Medien nutzen;144 5.2.7;7.7 Funktion der einzelnen Mitglieder in der Gruppenarbeit;150 5.3;8. Der gestalttherapeutische Prozess;158 5.4;9. Gestalttherapeutische Sequenz aus der Paartherapie;162 5.5;10. Experimente fur die Leserinnen und Leser;168 5.5.1;10.1 Spuren, was gerade ist;168 5.5.2;10.2 Eine Gewahrseinsubung;171 5.5.3;10.3 Wenn der Körper sprechen könnte;173 5.5.4;10.4 Spuren von Widerständen und Bedurfnissen;175 5.5.5;10.5 Anziehung und Hingabe;179 6;Ein kurzes Schlusswort;184 7;Weiterfuhrende Literatur und hilfreiche Ressourcen;185 8;Literatur;188 9;Index;190 10;Über die Autorin;193