Die Schematherapie hat ihre Wurzeln in der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT). Sie lenkt die Aufmerksamkeit des Klienten auf dessen frühe emotionale Bedürfnisse sowie deren Nichterfüllung während der Kindheit. In der Schematherapie geht man davon aus, dass viele negative kognitive Zustände auf früheren Erfahrungen basieren. Durch Prüfung und Modifikation der negativen Gedanken und Verhaltensweisen werden nachhaltig therapeutische Veränderungen herbeigeführt. Die Autoren - Pioniere des schematherapeutischen Ansatzes - fassen in diesem Buch die charakteristischen Merkmale der Schematherapie zusammen und erläutern, wie die Methode in das breitere Spektrum der KVT einzuordnen ist. Unterteilt in theoretische und praktische Aspekte bietet das Buch eine kurzweilige und informative Einführung in diese immer beliebter werdende Therapieform.
Inhaltsverzeichnis
1;Cover;1 2;Inhalt;6 3;Einleitung;10 4;TEIL I Die theoretischen Grundlagen der Schematherapie;14 4.1;1. Universelle zentrale emotionale Bedurfnisse;15 4.2;2. Die Entwicklung fruher maladaptiver Schemata als Konsequenz unerfullter Bedurfnisse;18 4.3;3. Eine Einteilung fruher maladaptiver Schemata;25 4.3.1;3.1 Domäne I: Abgetrenntheit und Ablehnung;25 4.3.2;3.2 Domäne II: Beeinträchtigung von Autonomie und Leistung;27 4.3.3;3.3 Domäne III: Beeinträchtigung im Umgang mit Begrenzungen;29 4.3.4;3.4 Domäne IV: Fremdbezogenheit;30 4.3.5;3.5 Domäne V: Übertriebene Wachsamkeit und Gehemmtheit;32 4.4;4. Bewältigungsstile und -reaktionen;35 4.5;5. Bewältigungsstil: sich fugende Reaktionen;41 4.6;6. Bewältigungsstil: Schemavermeidung;44 4.7;7. Bewältigungsstil: Schemauberkompensation;47 4.8;8. Schemamodi als Zustände (Unterscheidung zwischen Zuständen und Persönlichkeitseigenschaften);51 4.9;9. Verwundungen im Kern der Persönlichkeit: der Modus Verletzbares Kind;54 4.10;10. Die Modi Verärgertes Kind und Impulsives Kind;57 4.10.1;10.1 Verärgertes Kind;57 4.10.2;10.2 Impulsives Kind;59 4.11;11. Maladaptive Bewältigungsmodi;61 4.12;12. Internalisierte Eltern-Modi;65 4.13;13. Gesunde Modi: Gesunder Erwachsener, Gluckliches Kind;68 4.13.1;13.1 Gesunder Erwachsener;68 4.13.2;13.2 Gluckliches Kind;70 4.14;14. Begrenztes Reparenting;71 4.15;15. Empathische Konfrontation;74 5;TEIL II Die praktischen Grundlagen der Schematherapie;76 5.1;16. Der Einschätzungsprozess: fokussiertes Interview zur Lebensgeschichte, Schemainventare und Selbstbeobachtung;77 5.1.1;16.1 Erste Einschätzung und fokussierte Lebensgeschichte;78 5.1.2;16.2 Das Young Schema Questionnaire;80 5.1.3;16.3 Andere Inventare und Selbstberichts-Fragebögen;82 5.1.4;16.4 Selbstbeobachtung als Werkzeug fur die Einschätzung;82 5.2;17. Der Einschätzungsprozess: geleitete Imagination;84 5.3;18. Der Einschätzungsprozess: Verhalten in der Sitzung und die therapeutische Beziehung;88 5.4;19. Edukation des Klienten und Verwendung des Fal
lkonzeptformulars;91 5.5;20. Toolbox 1: relationale Techniken;95 5.6;21. Toolbox 2: kognitive Techniken;99 5.6.1;21.1 Sammeln von Daten / Beweisen;99 5.6.2;21.2 Reframing / Reattribution;102 5.6.3;21.3 Schema-Erinnerungskarten und -tagebucher;102 5.6.4;21.4 Schemadialoge;104 5.7;22. Toolbox 3: emotionsfokussierte Techniken;106 5.8;23. Toolbox 4: Aufbrechen von Verhaltensmustern;109 5.8.1;23.1 Erinnerungskarten, die sich auf alternative, gesundere Verhaltensweisen konzentrieren;110 5.8.2;23.2 Verhaltensubungen in Imagination oder Rollenspiel;110 5.8.3;23.3 Verhaltensbezogene Hausaufgaben;110 5.8.4;23.4 Die Assoziation von Verhaltensweisen mit selbst zugefuhrten Belohnungen und Kontingenzen;111 5.9;24. Modus-Dialoge und Imaginationen;112 5.9.1;24.1 Dialoge in der Modusarbeit;112 5.9.2;24.2 Imagination in der Modusarbeit;113 5.10;25. Besonderheiten bei der Arbeit mit Borderline-Klienten;116 5.10.1;25.1 Die Anwendung des Schematherapiemodells auf die BPS;117 5.10.2;25.2 Die Behandlung der BPS mit der Schematherapie;120 5.10.3;25.3 Wirksamkeit der Schematherapie bei der BPS;123 5.11;26. Besonderheiten bei der Arbeit mit narzisstischen Klienten;125 5.11.1;26.1 Die Behandlung der narzisstischen Persönlichkeitsstörung;125 5.11.2;26.2 Die Behandlung der antisozialen Persönlichkeitsstörung;129 5.12;27. Besonderheiten bei der Arbeit mit Paaren;131 5.12.1;27.1 Die Anwendung des Schematherapiemodells bei Paaren;131 5.12.2;27.2 Die Durchfuhrung der Schematherapie bei Paaren;133 5.13;28. Das Wechselspiel zwischen der Schematherapie fur Achse-II-Störungen und der KVT fur Achse-I-Störungen;138 5.14;29. Die therapeutische Beziehung: begrenztes Reparenting;141 5.15;30. Schemata des Therapeuten;145 6;Literatur;150 7;Index;154