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Ein Tabor Süden Roman

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Deutscher Krimipreis 2014
1. Platz für Friedrich Ani in der Kategorie "National"


Er war irgendwie anders in letzter Zeit. Mit diesen Worten beauftragt die Redakteurin Mia Bischof die Detektei Liebergesell, nach ihrem vermissten Freund zu suchen. Süden und seine Kollegen kommt die Frau von Anfang an seltsam vor. Sie sehen sich in ihrem unguten Gefühl bestätigt, als irritierende Hinweise im Arbeitsumfeld des Vermissten auftauchen. Er habe Kontakt zu Neonazis, heißt es. Doch Mia bestreitet das vehement. Süden schiebt seine persönlichen Bedenken beiseite - bis seine Kollegen in höchste Gefahr geraten und er um ihr Leben fürchten muss.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
26. September 2013
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
368
Dateigröße
0,89 MB
Reihe
Ein Fall für Tabor Süden, 19
Autor/Autorin
Friedrich Ani
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783426420478

Portrait

Friedrich Ani

Friedrich Ani wurde 1959 in Kochel am See geboren. Er arbeitete als Reporter, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Er schreibt Romane, Kinderbücher, Gedichte, Hörspiele, Drehbücher und Kurzgeschichten. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, so u.a. mit dem Tukan-Preis für das beste Buch des Jahres der Stadt München. Als bisher einziger Autor erhielt Ani den Deutschen Krimi Preis in einem Jahr für drei Süden-Titel gleichzeitig. 2010 folgte der Adolf-Grimme-Preis für das Drehbuch nach seinem Roman 'Süden und der Luftgitarrist'. 2011 erschien bei Droemer der Roman 'Süden', der mit dem Deutschen Krimi Preis 2011 ausgezeichnet wurde. Zuletzt erschien 'Süden und das heimliche Leben' im Knaur Taschenbuch. Friedrich Ani lebt in München.

Pressestimmen

"Ein eindringlicher Appell gegen das Wegschauen." Münchner Merkur

Anis leise, melancholische Krimis liegen immer ganz dicht an der Grenze zum großen Roman - in diesem gelingt ihm das besonders gut. Brigitte

Ein dunkler Roman, kalt wie die Nacht, tröstlich wie eine Umarmung. Brigitte Woman, 10 / 2013

Brisanter Politthriller von einem der Großmeister hierzulande. Focus, Dezember 2013 / Januar 2014

Friedrich Ani vermeidet alles Plakative, und so setzt uns der Fall nicht nur unter Hochspannung, sondern zunehmend auch in Schrecken. Der aber entstammt nicht mehr dem Roman, sondern unserer alltäglichen Wirklichkeit. www. cicero. de, Dezember 2013

"Wenn die Hinterbliebene zum Nazi-Sumpf der bayerischen Hauptstadt gehört, wird es politisch dumpf. Süden bleibt erschütterbar, und nichts wird gut." Focus, Dezember 2014/Januar 2015

Vor acht Jahren hatte der Autor seinen Helden bereits ausgemustert, vor drei Jahren kehrte Tabor Süden zurück. Im 18. Krimi dieser Reihe läuft der etwas andere Ermittler nun zur Höchstform auf. (. , .) Tabor Süden zu verstehen, ist nicht leicht, was ihn, gerade wegen der Aura der Unnahbarkeit, so interessant und einmalig macht. Es lohnt sich deshalb, mit dem ersten der 18 Krimis aus dem Jahre 2001 anzufangen; bereuen wird man es zu keinem Zeitpunkt. FreiePresse

Das neue Buch von Friedrich Ani ist fesselnd, dramatisch und alarmierend. Die Geschichte kommt der Wirklichkeit bedrohlich nahe - hier der deutschen Neo-Nazi-Szene. Unbedingt lesenswert, so Christine Westermann. WDR 2 Lesen (WDR)

Alles ist doppelbödig und voller Lügen. Auch wenn Schuldige aufgespürt werden, bleibt dieGefahr ungebrochen. Anis Romane um Tabor Süden sind längst Klassiker. Er hat jetzt der Reihe einen weiteren, besonders düsteren hinzugefügt. DER STANDARD

Nicht das Böse der Täter steht im Zentrum, sondern die Einsamkeit aller. Ani ist der melancholische Drehorgelspieler des existenziellen Blues. Die vielen Dimensionen der Verzweiflung sind sein Sujet, für die Ober- und Untertöne der Untröstlichkeit hat er das absolute Gehör. Ein großes Erbarmen mit der leidenden Kreatur, das aber nie kitschig wirkt, macht die Kraft von Anis hörbar atmender Prosa aus. Die Zeit

Bei jedem von Anis Romanen ist der Rezensent versucht zu sagen: DAS ist sein bester! Diesmal stimmt's. Definitiv! www. krimi-forum. de

Friedrich Ani bringt die verborgenen Gedanken und verschwiegenen Geschichten seiner Personen virtous zur Sprache. bremen zwei (radiobremen)

Reich an intensiver Sprache mit starken und ausdruckskräftigen Bildern nimmt Friedrich Ani seine Leser wieder mit auf eine spannende Reise durch Bereiche unserer Gesellschaft, die er seinen Tabor Süden erkunden lässt wie kaum ein anderer Krimiautor der Gegenwart. Anspruchsvolle Lektüre vom Feinsten. www. versalia. de

Im 19. Tabor-Süden-Roman von Friedrich Ani stapft der Held am rechtsextremen Sumpf entlang - und am Ende legt er ihn natürlich trocken. Ani hat eine fesselnde Geschichte gestrickt, eine Grauen erregende vor allem, weil sie gegenwärtig ist und realistisch seit den Anschlagsplänen auf die Synagoge auf den Münchner St. Jakobsplatz und noch gegenwärtiger und realistischer durch den NSU-Prozess. Süddeutsche Zeitung

Wo nehm ich, wenn es Winter wird, nur all die Worte her um ihn, den derzeit Größten, schon wieder zu loben. Pflichtlektüre. Da gibt es nichts zu rezensieren. Bayern 2 - Diwan

Die Sogkraft seiner Geschichten erklärt sich aus detaillierten, nachgerade neorealistischen Millieuschilderungen - und aus der gründlichen Vermessung verwüsteter Seelen von Tätern, Opfern - und Ermittler. (. .) Wer Südens Dämonen zu fassen kriegen möchte, lese diesen klugen und packenden Roman. Kurier am Sonntag

Man bekommt Angst um Bayern, wenn man das liest. Angst um Ani auch, um den zerbrechlichen Tabor ohnehin. Wir in Berlin nehmen ihn gerne auf. Einen der Gegenwartsgedankenschärfe und menschlichen Blick, Poesie und Brutalität, politische Analyse und Seelenlandschaftsgärtnerei derart hat die Hauptstadt dringend nötig. Die Welt

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LovelyBooks-BewertungVon Gwhynwhyfar am 17.09.2015
Klappentext: ¿Er war irgendwie anders in letzter Zeit. « Mit diesen Worten beauftragt die Redakteurin Mia Bischof die Detektei Liebergesell, nach ihrem vermissten Freund zu suchen. Süden und seine Kollegen kommt die Frau von Anfang an seltsam vor. Sie sehen sich in ihrem unguten Gefühl bestätigt, als irritierende Hinweise im Arbeitsumfeld des Vermissten auftauchen. Er habe Kontakt zu Neonazis, heißt es. Doch Mia bestreitet das vehement. Süden schiebt seine persönlichen Bedenken beiseite ¿ bis seine Kollegen in höchste Gefahr geraten und er um ihr Leben fürchten muss.¿München, Mia, Martin, Macht, Mord ¿ das M steht im Vordergrund. Das Buch spielt im kleinbürgerlichen Niveau, einschließlich im Dunst billiger Bürgerkneipen. Und es macht den Eindruck, dass jeder Akteur dieser Geschichte ein Looser ist, gescheitert an sich selbst, an seiner Unfähigkeit, zum richtigen Zeitpunkt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Jeder hat eine Person verloren, um die er heftig trauert.Mia Bischof beauftragt das Detektivbüro Liebergesell nach ihrem Freund Siegfried Denning zu suchen, einem Taxifahrer. Tabor Süden, ehemaliger Polizist, arbeitet in diesem Büro, eine Dreipersonengesellschaft voller Kauze.Die Spuren führen in das rechtsextreme Milieu von München, der Denning angehören soll. Kein Klischee, keinesfalls plakativ, eine Geschichte, die sich immer weiter atmosphärisch verdichtet. Jeder Akteur hat Angst und ist von Zweifel geplagt. Plötzlich ist das Detektivtrio im Visier der Rechten Szene, kommt auch noch dem Verfassungsschutz zu nahe, ein Detektiv wird brutal zusammengeschlagen.Ein düsterer Roman, den keine Schnelligkeit treibt, auch keine aktionreichen Plots. Eine exzellente Erzählung hält den Leser dabei. Die Kunst des Dialoges, mit ein wenig Poesie, Philosophie und Spott gespickt, ¿mehr¿ braucht es nicht, um ein gutes Buch zu schreiben.Allerdings ist mir die Story inhaltlich zu wenig ausgereizt, zu weit entfernt von der Realität. Angekündigt als Roman über die rechte Szene, kam hier zu wenig. Ein paar Altnazis, die an sich politisch untätig sind, übriggebliebene Fragmente aus dem letzten Weltkrieg. Das einzige was sie handeln lässt, ist es, sich lästiger Mitwisser zu entledigen. Und dann taucht ein LKA-Beamter auf, der sich locker mit Süden über Staatsgeheimnisse austauscht, obwohl sie sich nicht kennen? Nicht glaubhaft, beim besten Willen.Ein lesenswertes Buch, ganz sicher. Wer aber etwas über die Rechte Szene erfahren möchte, sollte zu anderer Literatur greifen.
LovelyBooks-BewertungVon Ginevra am 07.03.2014
Ex- Kommissar Tabor Süden, bekannt aus einer ganzen Serie von ca. 14 "Süden"- Krimis, begegnet uns diesmal als Privatdetektiv. Aufgrund seiner eigenwilligen, intuitiven Ermittlungsmethoden war er mehr als einmal bei der Polizei angeeckt und schließlich entlassen worden. In Edith Liebergesells Detektei findet er eine Anstellung - und eine Seelenverwandte. Die junge Patrizia Roos und der alternde Leonhard Kreutzer komplettieren das Team. Jeder ist auf seine Weise ein Leidender und Suchender.Eines Tages beauftragt die attraktive Mia Bischof die Detektei mit der Suche nach einem Taxifahrer namens Siegfried Denning. Sie besitzt nicht einmal ein Foto von ihm, und ihre Absicht bleibt rätselhaft. Kreutzer wird misstrauisch und beschattet die geheimnisvolle Blondine. Kurz darauf verschwindet er.Süden wittert Unheil. Immer mehr verdichten sich die Hinweise, dass Mia Bischof Kontakte zur rechtsextremen Szene unterhält, nicht zuletzt durch ihren Vater und ihren Ex- Mann, beides polizeibekannte und aktive Mitglieder der NPD. Durch seine Fähigkeit, den Menschen tief in die seelischen Abgründe zu blicken, deckt er immer mehr Zusammenhänge auf - in die auch seine Kollegin Edith auf traumatische Weise verstrickt ist...Friedrich Ani, geb. 1959, wurde als Sohn einer Oberschlesierin und eines Syrers geboren. Seit seiner Jugend schreibt er Theaterspiele, Drehbücher und Romane. Außerdem arbeitete er zeitweise als Polizeireporter und Kulturjournalist. Aufgrund seines erzählerischen Talents erhielt er mehrere Auszeichnungen. Als Vorbild für seine düsteren und intelligent konzipierten Krimis nennt er den französischen Schriftsteller Georges Simenon. Ani lebt heute als freier Autor in München.Der Roman "M" ist für mich eine deutliche Weiterentwicklung der "Süden"- Serie: zum ersten Mal erscheint er in einem Team, das ihn akzeptiert und würdigt. Jeder der vier Detektive ermittelt auf ungewöhnliche Weise. Die Handlung ist spannend, der politische Hintergrund brandaktuell, bezogen auf den derzeit laufenden NSU-Prozess in München (2014). Die Personen lernt der Leser hautnah und schonungslos kennen, ihre Leidensgeschichten sind sehr bewegend.Mich hat dieses Buch von Anfang an gefesselt. Auch der Perspektivenwechsel ist neu und macht das Lesen abwechsungsreich.Besonders das Ende ist sehr dicht und überraschend.5 von 5 Sternen und eine Lese-Empfehlung an alle, die politisch engagierte und psychologisch abgründige Kriminalromane der Extraklasse lieben.