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Süden

Roman

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Tabor Süden wollte eigentlich niemanden mehr suchen. Vor Jahren hatte er München mit der Absicht verlassen, die Stadt nie mehr zu betreten. Vollkommen unerwartet erhält er einen Anruf von seinem Vater, der seit fünfunddreißig Jahren verschwunden ist. Er sei in München, lässt er Süden wissen. Doch bevor dieser weitere Fragen stellen kann, wird das Gespräch unterbrochen. Süden kehrt zurück, in »die verhunzte Stadt«, und läuft tagelang durch die Straßen auf der Suche nach einem hinkenden Mann in alter Kleidung. Erneut bleibt der Vater unauffindbar. Süden heuert als Detektiv an und wird sofort mit dem schwierigsten Fall der erfolgreichen Detektei beauftragt: Raimund »Mundl« Zacherl, ein Wirt aus Sendling, ist vor zwei Jahren spurlos verschwunden. Seine Ehefrau will endlich Klarheit darüber, warum er von heute auf morgen sein bisheriges Leben aufgab und sich zuvor, scheinbar ohne Grund, vollkommen verändert hatte. Aus dem leutseligen Wirt war ein verschlossener Grübler geworden. Die Detektei hält den erneuten Auftrag der Ehefrau für eine aussichtslose Sache. Für Süden jedoch ist der Fall Zacherl genau das Richtige: Dank seiner eigenwilligen Methoden entdeckt er Hinweise, die andere nicht wahrnehmen würden. Und so führt ihn die Spur schließlich an die Nordsee, auf die Insel Sylt, wo Zacherl offenbar ein neues Leben beginnen wollte.
Süden von Friedrich Ani: Spannung pur im eBook!

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. März 2011
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
368
Dateigröße
0,72 MB
Reihe
Ein Fall für Tabor Süden, 16
Autor/Autorin
Friedrich Ani
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783426410226

Portrait

Friedrich Ani

Friedrich Ani wurde 1959 in Kochel am See geboren. Er schreibt Romane, Kinderbücher, Gedichte, Hörspiele, Drehbücher und Kurzgeschichten. Seine Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet: Als bisher einziger Autor erhielt Ani den Deutschen Krimipreis in einem Jahr für drei Süden-Titel gleichzeitig. 2010 folgte der Adolf-Grimme-Preis für das Drehbuch nach seinem Roman "Süden und der Luftgitarrist". 2011 wurde der Roman "Süden" mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet, ebenso wie 2014 sein Roman "M", der wochenlang auf der KrimiZEIT-Bestenliste stand. Friedrich Ani ist Mitglied des Internationalen PEN-Clubs und lebt in München.

Pressestimmen

"Ein brillanter Krimi. Ein Spitzenbuch." Denis Scheck Druckfrisch (ARD)

"Das ist das Krimi-Comeback des Jahres" Brigitte

Friedrich Ani erzählt poetisch, melancholisch und auch komisch die Geschichte einer Suche, auch der nach sich selbst. Wie schön, dass Tabor Süden wieder da ist! NDR Info

Ein Meister des feinnervigen Dialogs und vielsagender Zwischentöne. (. . .) Ein klasse Kriminalroman, wie er intensiver nicht sein könnte. SWR2 Literatur (SWR)

Kommissar Süden ist zurück aus seinem Exil im Norden - genauso brillant wie zuvor. SonntagsZeitung

Wir lernen neue Begriffe kennen, wie Zimmerling, Maulpfaul, Grischperl und Aushäusler, und am Ende sind wir verduzt ob der Auflösung des Falles, aber dankbar, dass wir große süddeutsche Literatur bekamen. Berliner Zeitung

In "Süden" schafft Ani wie immer zwei Kunststücke: Fein und überraschend, menschenfreundlich und weise zu formulieren. Und krimimäßig spannend zu sein, obwohl es nicht mal einen Mord gibt. Frankfurter Rundschau

Friedrich Ani erzählt in seinem Krimi, der eigentlich gar keiner ist, voller Melancholie und ganz ohne Weltschmerz von "Verschwindungen". (. .) Doch diese Melancholie ist eine durchaus auszuhaltende, für die Leser mitunter geradezu beglückende, wird sie doch gefiltert und überhöht durch das Medium der Ani'schen Prosa, deren unerschöpflicher Fluss lebenskluger Ironie und sprachlicher Weisheit - sowie umgekehrt - bereits Trost bietet, bevor man Gelegenheit hat, gleichfalls dem Weltschmerz zu verfallen. taz, die tageszeitung

Einzig, großartig. Die Zeit

"Friedrich Ani zieht seinen Figuren den Boden unter den Füßen weg und lässt sie schmerzhaft die eigene Machtlosigkeit spüren. Zudem erzählt er von ihnen in einer Sprache, die in ihrer verführerischen Mischung aus Poesie und Sachlichkeit hierzulande ohne Vorbild sein dürfte. Die Literarische Welt

Ani hat ein ungemeines Gespür für seine Charaktere, mögen sie noch so kaputt sein, er erleuchtet ihre Verlassenheit, ihre Einsamkeit von innen heraus, sodass auch sie Licht sind und Schatten werfen. Und er vermag wunderbar anrührend zu erzählen. (. .) Und das Lesen der Tabor-Süden-Romane entführt in Welten, die man eigentlich nie betreten wollte. Dort angekommen, ist man froh, es getan zu haben. Es öffnet Augen und Sinne. Hamburger Abendblatt

Sehr schön ist, wie Friedrich Ani seinen Ermittler in allen Facetten seines Charakters entwickelt und Schritt für Schritt dessen eigene Geschichte aufrollt. (. .) Der Detektiv wandelt unter letztlich Tapferen und Blessierten, nicht zuletzt gehört er selbst auch dazu: ein Wiedergänger jener einsamen Wölfe, die das Genre seit Dashiell Hammett und Raymond Chandler geprägt haben. Ein Roman aus einer bundesrepublikanischen Schwarzen Serie ist dies also, mitsamt Nutten und Kleinkriminellen und einem insgesamt sehr robusten Charme. Literaturen (Blog), Heft 2 / 2011

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LovelyBooks-BewertungVon Bluesky_13 am 28.11.2017
Ein ehemaliger Polizist will keine vermissten Menschen mehr suchen müssen, doch es kommt anders als er denkt INHALTTabor Süden war früher Polizist und er wollte nie mehr vermisste Personen suchen müssen.Er zog nach Köln um sich etwas neues aufzubauen.Doch dann war er wieder in München, in der Sendlingerstraße bei Edith Liebergesell. Sie kannten sich von früher und sie bot ihm Arbeit an, denn sie hatte eine Detektei.Sie wünschte sich, dass Süden bei ihr anfängt, denn sie kannte ihn und wusste, dass er gut war.Als er da so in dem Büro stand, bekam Frau Liebergesell einen Anruf von Frau Zacherl.Der Mann, ein beliebter Wirt, verschwand plötzlich und die Detektei hatte den Auftrag ihn zu finden.Er kam nach München, weil sein Vater ihn angerufen hatte. Doch dann brach die Verbindung ab und er meldete sich nicht mehr. Jetzt wollte er seinen Vater suchen, er wollte ihn sehen, sich mit ihm treffen, nach all den Jahren.Süden unterhielt sich, wenn er allein war mit seinem toten Freund Martin Heuer. Martin gab ihm den Rat, er soll hier bleiben in München und er soll den verschwundenen Wird Zacherl und seinen Vater suchen.Er würde die beiden bestimmt finden, da war Martin sich sicher, oder war sich gar Süden sicher?Nach längerem Überlegen, willigte Süden dann doch ein und er stieg bei der Detektei ein.Süden nimmt den Fall Zacherl wieder auf, Er ist gut in dem war er tut und er erfährt viel neue Sachen, die nicht in der Akte stehen. Er hat so seine eigene Art, die Leute zu befragen und genau das macht Süden aus.MEINE MEINUNGDieses Buch ist eine Eigenart an sich. Mich hat es am Anfang etwas irritiert und ich bin sehr schlecht und schleppend in die Geschichte gekommen. Ich habe dann erst mal eine Pause eingelegt und es noch mal angefangen.Aber das Ergebnis war das gleiche, ich kam schleppend in die Geschichte.Es wird uns hier die Geschichte von Süden erzählt und plötzlich taucht da ein Junge auf, Namens Benedikt 12 Jahre alt, der seine Mutter vermisst. Das wird dann immer wieder in die Geschichte eingestreut und zu Beginn weiß man nicht, was es zu bedeuten hat. Es ist schon leicht verwirrend, weil auch die Geschichte von Bene sehr detailliert beschrieben wird.Mitten in der Geschichte fügt sich dann alles langsam zusammen und Benedikt ist der Sohn eines Zeugen von Süden.Das Buch ist insofern interessant, weil wir die Art der Befragung von Süden mitbekommen.Ich finde die Geschichte aber etwas zu langatmig und dadurch schleppt man sich eher mühselig durch dieses Buch.Süden ist ein fantastischer Mensch und ein super Ermittler, das merkt man sehr schnell.Er will Leuten helfen und er hat so seine eigene Art und Weise das durchzusetzen. Dieses Buch ist nicht schlecht, aber für mich jetzt auch nicht so interessant.Es ist einfach unter der Rubrik Roman einzuordnen. Ich wüsste jetzt nicht, welcher Leserschaft ich dieses Buch empfehlen sollte, da ich es nicht wirklich empfehlen kann.Ich denke mal es ist eher was für Leute, die nicht allzu viel Spannung wollen und doch eine Geschichte lesen wollen, die nicht nur so vor Liebe trieft.In diesem Buch geht es um das Schicksal und das Leben eines Mannes, der mit 51 Jahren alles noch mal überdenkt und scheinbar unzufrieden mit seinem bisherigen Leben ist.Ich kann dieses Buch leider nicht wirklich weiterempfehlen.Eure Bluesky_13Rosi     
LovelyBooks-BewertungVon GersBea am 17.01.2016
Tabor Süden, 51 Jahre, war früher Kriminalbeamter in der Vermisstenabteilung. Er ist gerade nach vielen Jahren wieder nach München zurückgekehrt und lässt sich eher widerwillig in einer Detektei anstellen. In deren Auftrag sucht er nach einem seit vier Jahren verschwunden Wirt. Die Ausklärung führt ihn nach Sylt und nimmt einige traurige Wendungen. Zugleich sucht Süden nach seinem Vater, zu dem der Kontakt seit vielen Jahren abgebrochen ist, und der ihn erst vor kurzem angerufen hat.Das erste Drittel des Buches zeigt ihn als orientierungslosen, antriebslosen Alkoholiker, der in Selbstmitleid badet und sich am Rande der Gesellschaft bewegt. Ich musste mich durchquälen.Das zweite Drittel gefiel mir schon mehr. Süden wird von einem Vermisstenfall gepackt und kreist nicht mehr nur um sich selbst.Das letzte Drittel ist richtig spannend.Sprachlich ist die Geschichte von unterschiedlicher Qualität. Manchmal habe ich mich gefragt, ob der Roman lektoriert wurde.Insgesamt vergebe ich knappe vier Sterne.