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Die Witwe Couderc

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Funf Jahre lang hat Jean im Gefangnis gesessen. Nun steht er auf der Strae und wei nicht wohin. Bis Tati Coudercsich seiner annimmt. Sie lsst ihn nicht nur in ihr Haus, sondern auch in ihr Bett. Jean, der 28-jhrige Sohn aus gutem Hause, der zum Mrder geworden ist, und Tati, die verwitwete Buerin von 45 Jahren, werden ein Paar, ein ungleiches Paar - aber es geht ihnen gut miteinander. Viele Worte machen sie nicht und kommen sich doch immer nher. Und so knnte es ewig bleiben - wren da nicht die anderen: Tatis Familie, die ihr nichts gnnt, weder das Dach ber dem Kopf noch den jungen Mann, und die schne Flicie, blutjung, unverfroren und gierig. Und so zieht das Misstrauen ein in diese Beziehung, und es kommt zur unausweichlichen Tragdie. 1971 mit Simone Signoret und Alain Delon in den Hauptrollen verfilmt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
04. Oktober 2018
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
196
Dateigröße
0,85 MB
Reihe
Georges Simenon / Die großen Romane, 46
Autor/Autorin
Georges Simenon
Übersetzung
Hanns Grössel
Nachwort
Paul Theroux
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
französisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783311700098

Portrait

Georges Simenon

Georges Simenon, geboren am 13. Februar 1903 im belgischen Liège, ist der »meistgelesene, meistübersetzte, meistverfilmte, mit einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts« (Die Zeit). Seine erstaunliche literarische Produktivität (75 Maigret-Romane, 117 weitere Romane und über 150 Erzählungen), seine Rastlosigkeit und seine Umtriebigkeit bestimmten sein Leben: Um einen Roman zu schreiben, brauchte er selten länger als zehn Tage, er bereiste die halbe Welt, war zweimal verheiratet und unterhielt Verhältnisse mit unzähligen Frauen. 1929 schuf er seine bekannteste Figur, die ihn reich und weltberühmt machte: Kommissar Maigret. Aber Simenon war nicht zufrieden, er sehnte sich nach dem »großen« Roman ohne jedes Verbrechen, der die Leser nur durch psychologische Spannung in seinen Bann ziehen sollte. Seine Romane ohne Maigret erschienen ab 1931. Sie waren zwar weniger erfolgreich als die Krimis mit dem Pfeife rauchenden Kommissar, vergrößerten aber sein literarisches Ansehen. Simenon wurde von Kritiker*innen und Schriftstellerkolleg*innen bewundert und war immer wieder für den Literaturnobelpreis im Gespräch. 1972 brach er bei seinem 193. Roman die Arbeit ab und ließ die Berufsbezeichnung »Schriftsteller« aus seinem Pass streichen. Von Simenons Romanen wurden über 500 Millionen Exemplare verkauft, und sie werden bis heute weltweit gelesen. In seinem Leben wie in seinen Büchern war Simenon immer auf der Suche nach dem, »was bei allen Menschen gleich ist«, was sie in ihrem Innersten ausmacht, und was sich nie ändert. Das macht seine Bücher bis heute so zeitlos.

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