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Wien, 1914. Der junge Viktor entwickelt sich mit seiner unkonventionellen Art zum schwarzen Schaf seiner wohlhabenden jüdischen Familie.

Nimwegen, 1994. Die Studentin Geertje hat es satt, dass sich ihre Familie auch Jahrzehnte nach der Schoah noch immer für ihr Judentum schämt. Sie will die Mauer des Schweigens endlich durchbrechen. Denn das Schicksal ihrer Familie ist allgegenwärtig - auch das von Viktor.

Basierend auf der wahren Geschichte der Wiener Familie Fanto, erzählt Judith Fanto in diesem preisgekrönten Debüt zutiefst berührend und zugleich humorvoll von einer Frau, die sich auf die Suche begibt: nach ihren verschütteten jüdischen Wurzeln, nach Spuren von Viktor - und nach den Mächten, die aus der Vergangenheit bis heute auf sie einzuwirken scheinen.

Inhaltsverzeichnis

Kapitel I Kapitel II Kapitel III Kapitel IV Kapitel V Epilog Glossar

Produktdetails

Erscheinungsdatum
18. Mai 2021
Sprache
deutsch
Auflage
Novität
Seitenanzahl
415
Dateigröße
4,06 MB
Autor/Autorin
Judith Fanto
Übersetzung
Eva Schweikart
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
niederländisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783825162351

Portrait

Judith Fanto

Judith Fanto, geboren 1969, ist Juristin im Bereich Medizinrecht und Mutter von drei Kindern. Neben ihrer journalistischen Tätigkeit setzt sie sich als Gründerin mehrerer Stiftungen für kulturelle Aktivitäten und Bildungsangebote vor allem für jüdische Mitmenschen sowie für Kinder mit psychiatrischen Problemen ein. Ihr Roman "Viktor" wurde in den Niederlanden als bestes Debüt des Jahres ausgezeichnet.

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LovelyBooks-BewertungVon I_Bliek am 04.01.2025
Überleben nach der Shoa mit aller Sprachlosigkeit und überraschend menschlichen Lösungen. Beeindruckend war die Beschreibung der Überlebende Auf der Suche nach der Sprachlosigkeit ihrer Familie entdeckt die Autorin, dass es nicht immer schwarze Schafe sein müssen, über die niemand spricht. Überleben hat auch seinen Preis. Und die Form, in der dies gelang, mag unterschiedliche Arten von Trauma hervorrufen.  Aber in diesem Buch wird deutlich, warum es falsch ist, wenn wir auch traumatsche Erfahrungen klassifizieren. 
LovelyBooks-BewertungVon Elenchen_h am 06.06.2023
Nimwegen, 1994: Die Jurastudentin Geertje weiß, dass sie Jüdin ist. Doch was Jüdisch-Sein bedeutet, wie sie ihre eigene Identität finden kann und wie sie mit dem generationenübergreifenden Trauma umgehen soll, das schwer auf ihrer Familie lastet und sie oft zum Schweigen bringt, weiß sie nicht. Deshalb begibt sie sich auf Spurensuche, durchforstet alte Familienunterlagen, versucht, ihren Verwandten Fragen zu stellen und schließt sich einer jüdischen Gemeinde an.Wien, kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs: Viktor ist das schwarze Schaf der Familie. Er eckt an mit seiner leichten, unkonventionellen Art, vor allem bei seinem Vater. Er entwickelt sich zum Frauenheld, schließt keines seiner Studien ab und hat es nicht so mit der Pünktlichkeit. Eine Sache ist ihm aber über alle Maßen wichtig: Seine Familie und die Menschen, die er liebt. Für sie tut er alles, auch als die Nazis in Wien einfallen.Judith Fanto erzählt in ihrem Debütroman "Viktor", aus dem Niederländischen übersetzt von Eva Schweikart, humorvoll und berührend vom Schicksal ihrer eigenen Familie, der wienerisch-jüdischen Familie Rosenbaum. Sie arbeitet damit ein Trauma auf, das seit Generationen auf ihrer Familie lastet, eine Geschichte, die von Flucht vor dem Naziregime, Erniedrigung und Deportation erzählt, aber auch von innerfamiliären Zusammenhalt, jüdischem Glauben, Identitätssuche, Liebe und Hoffnung. Judith Fanto reflektiert und diskutiert durch ihre Protagonistin Geertje den heutigen Umgang mit der Shoah und gewährt verschiedene Blickwinkel auf jüdisches Leben. Abwechselnd erzählt sie von Geertje und Viktor, springt zwischen den Schauplätzen Nimwegen und Wien hin und her. Ich habe dieses beeindruckende Debüt sehr, sehr gerne gelesen, konnte es zeitweise kaum zur Seite legen und habe das Gefühl, dass ich sowohl ausgesprochen gut unterhalten, als auch mit neuem Wissen versorgt wurde. Für mich ein absolut gelungener autofiktionaler Roman!Hinweis: In der Übersetzung wird das I- und Z-Wort genutzt.