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Die Zeit der Kinder

Roman | Ein mitreißender Roman über die Gründung der Kindergärten

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18,99 €inkl. Mwst.
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Eine Frau kämpft für die Rechte der Kinder
1830: Nicht nur in Preußen herrscht die Überzeugung, dass man von Kindern nichts hören und sehen sollte. Um sie vom Weg der Sünde abzubringen, ist körperliche Züchtigung notwendig. Entsetzt verfolgt die junge Luise Levin, wie ihre Neffen geschlagen werden und wie man die Kinder von Arbeiterinnen in Verwahranstalten diszipliniert. Als sie von einer neuartigen Erziehungsanstalt erfährt, die Friedrich Fröbel in Thüringen gegründet hat, bewirbt sie sich dort gegen den Willen ihrer Familie als Haushälterin. Fröbels Ideen sind revolutionär: Kinder sollen spielend die Welt begreifen, sie werden als Menschen respektiert und unabhängig ihrer Herkunft gefördert. Die Obrigkeit allerdings sieht durch Fröbels Methoden die öffentliche Ordnung gefährdet, ein Verbot folgt auf das nächste. Doch Luise verfolgt hartnäckig ihren und Friedrichs Traum: dass endlich die Zeit der Kinder anbricht.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
27. März 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
416
Dateigröße
3,23 MB
Autor/Autorin
Lena Riess
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783843731232

Portrait

Lena Riess

Lena Riess hatte bereits in jungen Jahren den Wunsch Erzieherin zu werden und absolvierte im Rahmen ihrer Ausbildung ein Jahrespraktikum in dem Kindergarten, den sie aus ihrer Kindheit kannte. Im Anschluss studierte sie Diplom-Pädagogik und Kulturwissenschaft und arbeitete danach in einem Kinderbuchverlag. Nach einer weiteren Station als Lektorin bei Bastei Lübbe begann sie schließlich selbst mit dem Schreiben und hat unter dem Pseudonym Rena Rosenthal mehrere Bestseller veröffentlicht. Sie ist in Norddeutschland aufgewachsen, lebt und arbeitet mittlerweile in Köln.

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Von BuecherwurmP am 07.07.2024

Der Beginn der Kindergartenzeit durch Friedrich Fröbel

Luise Levin führt bei ihrem Schwager den Haushalt, seit ihre Schwester verstorben ist. Dabei kümmert sie sich aber auch um ihre beiden Neffen. Die strengen Erziehungsmethoden des Schwagers hält sie keineswegs für geeignet. Sie spielt mit den Kindern lieber draußen in der Natur. Nachdem ihre verwitwete Schwester dort ins Haus kommt und schon bald den Schwager heiratet, wirft dieser Luise aus dem Haus. Durch diese Handlungsweise bewirbt sich Luise in Friedrich Fröbels Erziehungsanstalt in Thüringen. Als Haushälterin erfüllt sie diese Stelle mit Glück, außerdem darf sie am Anstaltsleben teilnehmen. Dem Konzept von Fröbel stehen sehr viele Menschen kritisch gegenüber und tun ihre Meinung überall kund. Doch diese neue Art der Erziehungsweise spricht sich dennoch herum. Schon bald entstehen fünf Kindergärten. Die Geburtsstunde der Kindergärten ist somit schon im 19. Jahrhundert vollzogen worden. Dank dem Schaffen von Friedrich Fröbel gibt es Kindergärten bis in unsere heutige Zeit. Die Autorin hat es großartig verstanden, die Geschichte der Kindergärten von Beginn an gut zu beschreiben. Zumal auch der historische Hintergrund der Entstehungsgeschichte nicht zu kurz kommt. Trotzallem hat mich der Roman sehr nachdenklich gestimmt, ich habe ihn auch mit meiner Kindergartenzeit und der meiner Tochter verglichen. Da gibt es schon große Sprünge in der Entwicklung. Eine Leseempfehlung gebe ich sehr gern.
Von Lesemone am 21.05.2024

Kindergarten

Im Mittelpunkt der Geschichte steht Luise Levin, die im Haushalt ihres Bruders mit ansehen muss, wie ihre Neffen geschlagen werden. Kinder mussten im Jahr 1830 am besten unsichtbar sein. Die Kinder von Arbeiterinnen wurden in Verwahranstalten aufbewahrt. Als sie dann von neuen Erziehungsmethoden hört, die ein gewisser Friedrich Fröbel in Thüringen eingeführt hat, will sie dort unbedingt arbeiten. Ihr gefällt der Gedanke, dass die Kinder spielerisch lernen und gefördert werden sollen. Sie ist dort voll in ihrem Element und kämpft gemeinsam mit Friedrich darum, dass die Gesellschaft die neuen Erziehungsmethoden akzeptiert und erlaubt. Ich habe mir noch nie Gedanken darüber gemacht, wie es zu unseren heutigen Kindergärten kam. Sehr anschaulich beschreibt die Autorin, wie Fröbel auf die Idee kam und was für ein Kampf das war. Mich hat etwas gestört, dass es so viele verschiedene Zeitsprünge vor und zurück gab. Mir war das etwas zu durcheinander. Eigentlich mag ich Bücher, die auf mehreren Zeitebenen spielen, aber hier ist keine klare Linie erkennbar. Das hat den Lesefluss etwas gestört. Alles in allem aber ein sehr interessantes Thema, über das ich noch nie ein Buch gelesen habe.