Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
15% Rabatt10 auf bereits stark reduzierte Bücher7 mit Code LESEN15
Jetzt einlösen
mehr erfahren
product
cover
-64%4

Frankie

Roman

(123 Bewertungen)15
50 Lesepunkte
eBook epub
Statt13,99 €
Preis vom Verlag gesenkt
Aktionspreis bis 28.02.20254
4,99 €inkl. Mwst.
Sofort lieferbar (Download)
Empfehlen
Der neue Roman von Michael Köhlmeier - eine rasante Road Novel, ein unvergessliches Duo

Ein Teenager, ein soeben aus dem Gefängnis entlassener Großvater und eine geladene Pistole: Frank ist vierzehn, lebt in Wien, kocht gern und liebt die gemeinsamen Abende mit seiner Mutter. Aber dann gerät sein Leben durcheinander. Der Großvater ist nach achtzehn Jahren aus dem Gefängnis entlassen worden. Frank kennt ihn nur von wenigen Besuchen. Der alte Mann reißt den Jungen an sich, einmal tyrannisch, dann zärtlich. Frank ist fasziniert von ihm. Am Ende stehen sich die beiden auf einer Autobahnraststätte gegenüber wie bei einem Duell. Michael Köhlmeier erzählt von einer Initiation, von Rebellion und Befreiung und der ewigen Faszination des Bösen - von einem Duo, das man nie wieder vergisst.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
23. Januar 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
208
Dateigröße
2,55 MB
Autor/Autorin
Michael Köhlmeier
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783446277878

Portrait

Michael Köhlmeier

Michael Köhlmeier, 1949 in Hard am Bodensee geboren, lebt in Hohenems/Vorarlberg und Wien. Bei Hanser erschienen die Romane »Abendland« (2007), »Madalyn« (2010), »Die Abenteuer des Joel Spazierer« (2013), »Spielplatz der Helden« (2014, Erstausgabe 1988), »Zwei Herren am Strand« (2014), »Das Mädchen mit dem Fingerhut« (2016), »Bruder und Schwester Lenobel« (2018), »Matou« (2021), »Frankie« (2023) und zuletzt »Das Philosophenschiff« (2024), außerdem die Gedichtbände »Der Liebhaber bald nach dem Frühstück« (Edition Lyrik Kabinett, 2012) und »Ein Vorbild für die Tiere« (Gedichte, 2017) sowie die Novelle »Der Mann, der Verlorenes wiederfindet« (2017), »Die Märchen« (mit Bildern von Nikolaus Heidelbach, 2019) und »Das Schöne« (59 Begeisterungen, 2023). Michael Köhlmeier wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. 2017 mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung sowie dem Marie Luise Kaschnitz-Preis für sein Gesamtwerk und 2019 mit dem Ferdinand-Berger-Preis.

Pressestimmen

Die Spannung wird raffiniert gesteigert, die Katastrophe ist unausweichlich und geradezu antiken Ausmaßes . . . Ein sehr artistisches Stück Literatur. Eine bravouröse Leistung." Kristina Maidt-Zinke, Süddeutsche Zeitung, 25. 02. 23

Eine Jugendgeschichte mit enigmatischem Helden, im selben Moment abstoßend und faszinierend." Wolfgang Paterno, Profil, 22. 01. 23

Köhlmeier hat ein gutes Gespür für die Gefühlslagen seines Helden, der einem rasch ans Herz wächst. Jörg Magenau, rbb Kultur, 13. 02. 23

Leuchtend und rasant Köhlmeier erzählt eine Geschichte, von der hier nichts weiter vorweggenommen werden soll (weil es schade wäre um jede Wendung, die Sie nicht überrascht), ganz einfach virtuos. Elke Schmitter, Die Zeit, 09. 02. 23

Ein schmales Meisterwerk Der Autor setzt Ton, Tempo und Thema mit einer atemberaubenden Souveränität Wie man erwachsen wird, wie schwierig die Frage nach dem Warum ist, was das Rationale und das Irrationale unterscheidet und wie der Zufall den Weg weist, auch den ins Unheil, wird hier mit allen Finessen der Erzählkunst ausgebreitet. Martin Oehlen, Frankfurter Rundschau, 23. 01. 23

Ein Familienroman mit Thriller-Elementen und grotesken Roadmovie-Szenen. Eine perfekt erzählte Geschichte über die Frage nach Verantwortung und Schuld Abermals beweist Österreichs überragender Stilist Michael Köhlmeier, dass er vom intellektuellen Monumentalbuch bis zum kleineren Genrestück alle literarischen Formen beherrscht. Carsten Otte, SWR, 22. 01. 23

Bewertungen

Durchschnitt
123 Bewertungen
15
119 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
29
4 Sterne
42
3 Sterne
34
2 Sterne
14
1 Stern
4

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Birgit51 am 12.09.2024
Road movie und Erwachsenwerden, einfach ein cooles Buch
LovelyBooks-BewertungVon Nicolai_Levin am 24.08.2024
Eine gelungene Charakterskizze - aber leider nicht mehr Frank ist vierzehn und lebt mit seiner Mutter in Wien, in der Wieden, jenem unscheinbar kleinbürgerlichen und doch charmanten Viertel zwischen Belvedere, Karlskirche und Hauptbahnhof. Die Mutter arbeitet in der Volksoper als Schneiderin und Garderoberin - nein, nicht Garderobiere, das ist was anderes, sie nimmt nicht Ihren oder meinen Mantel in Empfang, sondern sie hilft den Künstler_innen in deren Garderobe beim An- und Auskleiden der Kostüme und versorgt sie vor und nach der Vorstellung mit Getränken und so. Mutter und Sohn leben harmonisch, der Vater ist lang schon fort, sie haben wenig Geld, aber sie kommen zurecht, sie sind einander nahe, es ist ein bisschen eine Erich-Kästner-hafte Mutterundsohnbeziehung, wenn die Mutter abends Vorstellung hat, ist Frank viel allein, er macht sich eine Menge Gedanken, wie das junge Leute eben so tun, und Mittwochs kocht er.Das Idyll wird erschüttert, als Franks Großvater, der Vater der Mutter, aus dem Gefängnis entlassen wird. Achtzehn Jahre hat er abgesessen, und jetzt bricht er über die kleine Familie herein, hart und dominant, wortkarg und eigensinnig, brutal, knastklug und schnellentschlossen - wenn einer zu lang zögert und schwach wirkt, hat er es nicht leicht im Häfen. Frank ist abgestoßen von diesem fremden Mann, der in seiner eigenen Welt mit eigenen Werten lebt, und zugleich fasziniert. Eines Nachts knackt der Opa ein Auto (er kann sowas), schließt es kurz und unternimmt mit Frank einen halbtägigen Roadtrip auf der Westautobahn, an dessen Ende eine drastische Konfrontation steht, nach der Frank etwas von der Macht des einsamen Wolfes, der sich nix scheißt, geschmeckt haben wird. Dass diese Macht einen teuren Preis hat, wird er bestimmt auch noch erfahren müssen.Das Aufeinandertreffen zweier so gegensätzlicher Charaktere macht den Reiz des Buches aus, es ist eine Charakterstudie zweier Gestalten, die voneinander angezogen sind, obwohl sie sich unendlich weit entfernt stehen und - wären nicht die familiären Bande - wahrscheinlich einander nie im Leben begegnet wären.Wir erfahren das durch die Brille des Icherzählers Frank, die Erzählstimme fand ich angenehm und authentisch, passend für einen aufgeweckten Vierzehnjährigen (egal, was andere sagen). Was mich gestört hat, war, dass ich aus der Geschichte nichts mitnehmen konnte. Als Fingerübung okay, als Charakterskizze sogar ziemlich gut, aber wo ist die Entwicklung der Figuren, wo die Story über der Story? Watt lernt uns dat? Da wirds dünn, und deshalb hält sich meine Begeisterung am Ende doch in engen Grenzen.