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Die Fakultät

Roman

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Niemand hat den genialen Schriftsteller Homero Brocca je gesehen, seine Texte existieren nur in unendlichen Varianten. Als der junge Esteban Miró seine erste wissenschaftliche Stelle im labyrinthischen alten Fakultätsgebäude antritt, ahnt er noch nicht, dass er in einen gnadenlosen Kampf um den seltsamen Autor hineingezogen wird.
Homero Brocca ist ein genialer Schriftsteller. Niemand hat ihn je gesehen, nirgends gibt es Bücher von ihm. Seine Texte existieren nur in unendlichen Varianten. Als der junge Esteban Miró seine erste wissenschaftliche Stelle im labyrinthischen alten Fakultätsgebäude antritt, in dem nur noch obskure Institute ihr Dasein fristen, ahnt er noch nicht, dass er in einen gnadenlosen Kampf um den seltsamen Autor hineingezogen wird. Die wissenschaftlichen Gralshüter von Broccas möglicherweise gar nicht existenten Werken schrecken vor nichts zurück. Das Verhältnis zwischen Literatur und Leben, Fiktion und Realität wird immer unentwirrbarer.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. Dezember 2015
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
224
Dateigröße
3,34 MB
Reihe
metro
Autor/Autorin
Pablo De Santis
Übersetzung
Claudia Wuttke
Verlag/Hersteller
Originalsprache
spanisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783293306134

Portrait

Pablo De Santis

Pablo De Santis, geboren 1963 in Buenos Aires, arbeitete lange als Drehbuchautor fürs Fernsehen, schrieb in guter argentinischer Tradition Comic-Szenarios und wurde mit Jugendbüchern bekannt. Mit den beiden Romanen Die Fakultät und Die Übersetzung schaffte er den internationalen Durchbruch. Für seinen Roman Das Rätsel von Paris wurde er mit dem Premio Casa de America ausgezeichnet. Pablo de Santis lebt in Buenos Aires.

Pressestimmen

» Die Fakultät nimmt den sprachphilosophischen Faden auf und spinnt ihn weiter durch das schummrige Zwischenreich von Einbildung und Wirklichkeit. « Kersten Knipp, Neue Zürcher Zeitung

»Eine prächtige, höchst spannende Parabel über den Literaturbetrieb. Das Geschehen packt einen schließlich derart, dass man Die Fakultät in einem Rutsch durchliest. « Christian Ruf, Dresdner Neuste Nachrichten

»Mit Lust verwischt der Autor die Grenzen von Literatur und Schreiben, von Realität und Fiktion und schreibt zugleich eine handfeste Satire auf den Literaturbetrieb. Sein Roman ist sowohl Krimi wie philosophischer Exkurs. Ein neuer, interessanter Ton in der Krimiszene. « Handelsblatt

»Eine spannende, unkonventionelle Kriminalgeschichte, die dem Außenstehenden vielsagende Einblicke in den Literaturbetrieb gewährt. « www. titel-magazin. de

»De Santis gelingt es, Überlegungen, die uns sonst oft eher trocken und theoretisch erscheinen, mit viel Witz, Skurrilität und Selbstironie darzustellen. Im Kern ist Die Fakultät ein Roman über die Postmoderne. « Konzept - Literatur zur Zeit

»Was am Anfang wie eine bloße Campus-Erzählung daherkommt, die die menschlichen Eitelkeiten und Beschänktheiten in der akademischen Welt literarisch kunstvoll seziert, wird bei fortschreitender Lektüre immer mehr zum Kriminalroman, den man spätestens von der fünfzigsten Seite an nicht mehr aus der Hand legen kann. « Norbert Ahrens, Deutsche Welle

»Gekonnt treibt der Argentinier Pablo De Santis, der mit Comics sowei Dreh- und Jugendbüchern bekannt wurde, ein Verwirrspiel um Einbildung und Wirklichkeit und spielt mit den Erwartungen der Leserschaft. Er vermischt Elemente des klassischen Kriminalromans mit dem Magischen Realismus und greift auf Jorge Luis Borges Fiktionen zurück um Erzähltheorie in einen überaus spannenden und unterhaltsamen Roman zu verwandeln, der nebenbei auch den akademischen Betrieb mit seinen Intrigen und Eifersüchteleien kritisiert. « Sabine Girsberger, trigon-Filmmagazin

»In der Manier der englischen Schauerromane des 18. Jahrhunderts erzählt Pablo De Santis brilliant einen Literaturkrimi, der weit über das Genre der gothic novel herausragt. Am Ende setzt De Santis ein fulminantes, wunderbar ironisches Zeichen für alle, die Umberto Eco und Borges Bibliothek kennen. « Jazzzeit

»Fast spielerisch und in vorsätzlich nüchterner Sprache unternimmt De Santis hier nichts anderes als die Transposition von Ideen in Handlung. « Ekkehard Knörer, perlentaucher. de

»In >Die Fakultät< geht es zugleich geheimnisvoll und mörderisch zu. « Text + Kritik, Göttinger Literaturtipps

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