Die Bedingungen der digitalen Gegenwart lassen ein Entwerfen in starren Schemata und isolierten Einzelbetrachtungen längst nicht mehr zu. Die sich permanent verändernden Kontexte fordern eine grundlegende Anpassungsfähigkeit des Designs, die nur durch eine ganzheitliche Betrachtung der Dinge in ihren Zusammenhängen und ein gestalterisches Denken in Veränderungen sichergestellt werden kann - durch Parametrie. Fabian Kragenings deutet einen Paradigmenwechsel an, durch welchen Designer*innen nicht mehr den konkreten Entwurf, sondern die Bedingungen des Entwerfens selbst gestalten: Nicht mehr abgeschlossene Produkte, sondern anschlussfähige Prozesse sind es, die nunmehr eine Gestalt erhalten.
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