Im ersten Teil erzählt uns Benedict Wells seine eigene Vergangenheit, er der, sonst sein Privatleben nicht herausposaunt.
In diesem Teil, der sprachlich brillant ist, habe ich anfangs mitgelitten und später mitgefiebert? Dieser Teil hat mich zu Tränen gerührt, was einem Buch sonst selten gelingt! im letzten Teil entschuldigt er sich für diesen Teil, gibt aber zu hoffen, dass er vielleicht doch mal eine erweiterte Fassung veröffentlicht, ja bitte, unbedingt.!
Dann ging es weiter mit dem Teil über das Schreiben, anfangs hat es mich als ,Nichtschreiberling sehr interessiert, ging es um, seine Charaktere, das Setting, warum Hardland in Missouri spielen musste, eine Frage, die mich schon immer beschäftigt hat, um korrigierte und nicht korrigierte Fassungen und on und off. Super interessant, dann jedoch, muss ich zugeben, habe ich nur noch quergelesen, weil ich eben kein Buch schreiben will.
Ein sehr informatives Buch, das uns diesen sympathischen Schriftsteller näher bringt. Vom Ende der Einsamkeit hat mich damals umgehauen, komplett begeistert und mein Leseverhalten in Richtung anspruchsvolle Literatur verändert.
Nachdem ich dieses Buch gelesen habe und weiß wieviel er an den Sätzen herumfeilt, werde ich seine Bücher mit noch mehr Ehrfurcht lesen.
Das Hörbuch, gesprochen von Benedict Wells, ist intensiver, als das Buch. Er hat eine so wunderbare und sympathische Stimme, es ist fast so, als würde er einem seine Geschichte im Wohnzimmer vorlesen. Ich bin begeistert.
Große Hörempfehlung, auch für Nichtschreiberlinge