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Ein Kind namens Hoffnung

Die Geschichte einer heimlichen Heldin

(8 Bewertungen)15
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Wer einen Menschen rettet, rettet die ganze Welt - Die Geschichte einer Frau, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens ein jüdisches Kind vor den Nazis rettet
Elly Berger wird 1900 in eine Pfarrersfamilie geboren. Wenn es nach ihrem Vater gegangen wäre, hätte sie studieren sollen, doch Elly hat nur einen großen Traum: Sie will Köchin werden. Es gelingt ihr, in Berlin eine Stellung bei der jüdischen Familie Sternberg zu finden, die ihr fortan ein Zuhause bietet. Vor allem dem kleinen Sohn Leon schenkt sie ihre ganze Liebe. Doch dann wird die Familie bei den Nazis denunziert und die Eltern verhaftet. Für Elly zählt nur noch eines: Sie muss Leon retten! Sie flieht mit dem Jungen, gibt ihn als ihr eigenes Kind aus und ist von diesem Augenblick an für lange Zeit heimatlos.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
04. Oktober 2022
Sprache
deutsch
Ausgabe
Ungekürzt
Dateigröße
302,92 MB
Laufzeit
473 Minuten
Autor/Autorin
Marie Sand
Sprecher/Sprecherin
Heike Warmuth
Verlag/Hersteller
Produktart
MP3 format
Dateiformat
MP3
Audioinhalt
Hörbuch
GTIN
9783732405190

Bewertungen

Durchschnitt
8 Bewertungen
15
4 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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LovelyBooks-BewertungVon junia am 11.02.2023
Wie kam ich zu diesem Buch?Durch Zufall wurde ich auf das Buch bzw. die Autorin aufmerksam. Es ist das erste Buch von Marie Sand, das ich gelesen bzw. gehört habe. Nachdem dieses hier dann einige Zeit auf dem Abspielgerät vor sich hin schlummerte, habe ich es mir nun endlich mal gegriffen.Wie finde ich Cover und Titel?Sepia passt ja immer ganz gut zu Geschichten aus dieser Zeit. Der Titel lässt viel Raum zur Interpretation.Um was geht's?Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Die Story ist logisch und kann durchaus so passiert sein. Sie ist spannend aufgebaut, hatte einige für mich überraschende Wendungen, einige waren vielleicht auch etwas vorhersehbar.Wie ist es geschrieben?Es handelt sich um einen Einzelroman, der also problemlos ohne Vorwissen und Cliffhangergefahr gelesen werden kann. Ein geschichtliches Grundwissen sollte aber schon vorhanden sein. Eigentlich ist das genau mein Thema, aber ich konnte dem Hörbuch am Anfang nicht so ganz folgen. Nach einer Weile war ich aber in der Geschichte, die allerdings mehr um Elly geht als um Leon. Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Es gibt markierte Zeitsprünge.Wer spielt mit?Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Elly mag eine heimliche Heldin sein, sie handelt aber oftmals auch aus eigenem Interesse. Ihr Heldentum sollte also nicht überbewertet werden.Mein Fazit?Das Buch hat mir gefallen, somit erhält es von mir 4 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich lese (oder höre).
Von Carina Clauß am 01.01.2023

Elly - eine starke Frau

Elly Berger arbeitet eigentlich "nur" als Köchin für eine jüdische Familie, aber bei Hitlers Machtübernahme nimmt sie sich deren Sohn Leo an und flieht mit ihm, als seine Eltern als Juden verhaftet werden. Fortan gibt sie Leon als ihren eigenen Sohn aus. Nach einer gefährlichen Flucht kommt sie zu einem verwitweten Bauer, der sie zum Schutz und als Gegenleistung für die Mitarbeit auf dem Hof heiratet. Leon zieht sie derweil als ihren unehelichen Sohn auf und keiner kommt hinter ihr Geheimnis. Aber nach Kriegsende zieht es Elly zurück in ihre alte Heimatstadt Berlin und sie kämpft weiter für die Anerkennung von Leos Erbe, das alte Herrenhaus. Schließlich schafft es Elly einen Deal auszuhandeln, der zum einen Leon offiziell als ihren Sohn anerkennt und zum anderen er sein Elternhaus zurückbekommt. Auch wenn Elly kein einfaches Leben hatte und für ihr Glück immer kämpfen musste, so gibt sie doch nie Leon auf und kämpft um ein besseres Leben für ihn. Marie Sand gelingt mit "Ein Kind namens Hoffnung" ein beeindruckender Roman über eine starke Frau, die trotz aller Widerstände und Schwierigkeiten für ein (fremdes) Kind kämpft, welches sie wie ihr eigenes liebt. Der Schreibstil entführt einen direkt in die Nazi- und Nachkriegszeit und lässt einen nur im Ansatz erahnen, wie schwer die Zeiten damals waren. Gerade für Frauen, die ihr Leben selber in die Hand nehmen wollten. Trotz aller widrigen Umständen lohnt es sich für eine Sache zu kämpfen, die man sich vom ganzen Herzen wünscht.