»Ein großes Stück Weltliteratur, eine teilweise autobiografische und doch universale Geschichte von traumatisierten Menschen jenseits der Grenzen der Türkei, Brasiliens oder Europas. « Günter Wallraff
»Das Buch hat einen faszinierenden Sog, eine große poetische Intensität. Wir bewundern diesen Mut, sich auf Abenteuer einzulassen, die am Ende nicht gut ausgehen. Ein ganz besonders aufregendes Buch. « Elke Heidenreich, ZDF, Lesen
»Wir lesen die scheinbar genaue Wiedergabe einer verrotteten Stadtlandschaft, bewundernswert packend in diversen realistischen Details. Dabei ist das Chaos eines Innenlebens immer mitgedacht und mitgeschrieben. In diesen Überschneidungen von Innen und Außen sowie den Schwankungen im Realitätsbegriff liegt der Reiz und die Originalität dieses Buchs. « Ruth Klüger, Die Welt
»Asli Erdogan erzählt von Freiheit und Einsamkeit, von Leid und Ungerechtigkeit, in ihrer türkischen Heimat und in der Fremde. Die Stadt mit der roten Pelerine ist ein vielschichtiger Roman, klug, anregend und aufwühlend, ein Feuerwerk an Metaphern und aus diesem Grund ein intensives, ergreifendes Lese Erlebnis. « Emel Korkmaz, Hessischer Rundfunk hr 2
»Eine faszinierende Mischung aus Beobachtung, innerem Monolog, aus szenischen Wechseln, Dokumentpassagen, Theaterspiel und die Reise in ein schillerndes Universum. Der Weg mit Özgür führt hinein in die Straßen Rio de Janeiros. Hinein in ein Labyrinth, das sehr groß, wenn nicht unüberschaubar ist, und einen über knapp 200 Seiten nicht freilassen will. « Michaela Krüger, Kölner Stadt-Anzeiger
»Hier begibt sich eine moderne, heimatlose, verlorene Weltbürgerin auf die Suche nach sich selbst. « Petra Klein, Märkische Allgemeine Zeitung
»Für die Leser ist es eine doppelt spannende, weil doppelt fremde Lese-Erfahrung: Eintauchen in eine fremde Welt, die wir allerdings auch durch die Augen einer Frau erleben, die aus einer uns fremden Kultur stammt. Faszinierend sind die Beschreibungen der Charaktere, die in Liebe und Leid auf oftmals tödliche Weise miteinander verschmelzen. « Lübecker Nachrichten
»Erdogan jongliert bilderreich, sprachgewaltig und gefährlich mitreißend mit Schicksalen, Wörtern, Sätzen. Und baut einen magischen Kosmos auf, in dem nicht verwundert, dass das tragische Ende der Protagonistin eine Erlösung ist. « Gisela Hoyer, Dresdner Neueste Nachrichten / Leipziger Volkszeitung
»Der Tonfall existentieller Traurigkeit kontrastiert stilistisch reizvoll mit der schnoddrigen Lebhaftigkeit der Haupterzählung und verrät, dass die Stadt, an die Özgür in einer Art amour fou gebunden ist, für ihre Heldin wie auch für sie, die Autorin, ein Exemplum des Lebens selbst ist. « Hans-Dieter Fronz, Mannheimer Morgen
»Wir folgen der Protagonistin durch ein Gestrüpp voller Mythen, Gefahren und Gewalten. Sie ist auf der Suche nach Leben, auf der Suche nach sich selbst. Sie hat flüchtige Liebschaften, sie will die Menschen verstehen, lernt die Sprache doch sie bleibt immer die Fremde. Und sie verliert nach und nach den Boden unter den Füßen. Und über allem wirkt Rio, bleibt ständig gegenwärtig, röhrt und brüllt und lockt und reißt wie ein wildes Tier, ist nicht bloß Kulisse, sondern ganz real, es existiert. Ein verwickeltes und vielschichtiges Buch, aber bannend und aufwühlend bis zuletzt. Asli Erdogan ist ein Meisterstück gelungen. « Stefan Berkholz, SWR 2, Forum Buch