Der kleine Inselladen

Leichte Sommerlektüre Ich liebe die ostfriesische Insel Spiekeroog sehr. Sie ist so urig, man kann dort wunderbar den Alltag vergessen. Daher bin ich immer glücklich, wenn ich ein Buch finde, das auf Spiekeroog spielt. Das ist wie ein kleiner Kurzurlaub! :)Und so kann man auch mit diesem Buch wunderbar abschalten. Es ist eine leichte Urlaubslektüre, ideal für den Strandkorb. Die Liebesgeschichte hat mich jetzt zwar nicht so richtig erreichen können, schön zu lesen war sie aber allemal. Und das Drumherum hat einfach gepasst für mich. 

Hat mir leider vom Schreibstil her überhaupt nicht gefallen. HandlungJette ist Spitzenköchin und arbeitet in München in einem Restaurant. Als ihr Freund ihr eröffnet, dass er in ein anderes Land versetzt wurde und damit auch ein Beziehungs-Aus ankündigt, flüchtet Jette kurzerhand auf die Insel Spiekeroog, auf der ihre Oma wohnt, um ihr nach deren Unfall zur Seite zu stehen. Womit sie nicht rechnet, dass sie dort ihre erste große Liebe wieder trifft, dort aber auch ein äußerst attraktiver Hamburger für Aufregung sorgt ...MeinungIch bin leider mit dem Schreibstil überhaupt nicht klar gekommen. Ich konnte damit nicht in die Geschichte abtauchen, weil es für mich nicht richtig rund war. (Eher ein bisschen wie es passierte das, dann das, dann das. Und deswegen machte sie das...)Die Idee der Geschichte fand ich ganz gut, auch wenn das ein oder andere sehr konstuiert oder übertrieben gewirkt hat. Durch die Art des Schreibens hat sie mich aber leider eher etwas genervt, als gefangen.Auch mit den Charakteren bin ich nicht richtig warm geworden. Sie waren mir etwas zu verschwommen. Jette sollte denke ich etwas unentschlossen wirken, ihre Überlegungen waren aber die ganze Zeit die selben, sogar im Wortlaut. Das fand ich etwas nervig. Ihre Unsicherheit war nicht so gut umgesetzt und haben finde ich auch nicht zu ihrem Beruf als Spitzenköchin gepasst.Das Buch war leider nichts für mich, aber vielleicht findet ja wer anders daran seinen Gefallen.