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Wie Ihr wollt

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Taschenbuch
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August 1571: Elizabeth I. herrscht in England, und Mary Grey, ihre Cousine, ist wütend. Sie ist 26, kleinwüchsig, hat einen Thronanspruch und hat leider ohne Erlaubnis geheiratet. Zu lange steht sie unter königlichem Hausarrest - sie will frei sein, einen eigenen Haushalt führen. Nichts von alldem wird ihr gewährt. Doch anstatt es weiter still hinzunehmen, begehrt sie auf. »Mahlkes Werk ist eine subtile, knochentrockene und äußerst witzig zu lesende Form der Rebellion, ein zeitgemäßes Buch über die Selbstermächtigung einer unterdrückten Frau. « Die Zeit

Produktdetails

Erscheinungsdatum
02. November 2016
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Seitenanzahl
269
Reihe
BVT, 1077
Autor/Autorin
Inger-Maria Mahlke
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
260 g
Größe (L/B/H)
188/118/27 mm
ISBN
9783833310775

Portrait

Inger-Maria Mahlke

Inger-Maria Mahlke, geb. 1977, war Gewinnerin des Open Mike 2009 sowie des Debütpreises des HarbourFront-Festivals 2010 für »Silberfischchen«. 2012 Ernst-Willner-Preis für einen Auszug aus »Rechnung offen« (2013) sowie Karl-Arnold-Preis der Akademie der Künste und Wissenschaften von NRW. »Wie ihr wollt« stand auf der Shortlist des deutschen Buchpreises 2015.

Pressestimmen

»In dem Roman, nach eigener Aussage Mahlkes 'kein historischer Roman, sondern die literarische Aneignung eines historischen Stoffes' geht es um Mary Grey, Cousine von Elisabeth i. von England mit Anspruch auf die Thronfolge, die von der Königin als mögliche Konkurrentin gefürchtet wurde. « Hermann Weber, NJW Buchbesprechungen

»Es war einmal ein Mädchen namens Mary Grey, das hätte aus einem Stück von Shakespeare sein können, wäre es nicht so unbeirrt, so stark, so verletzt, so ganz und gar modern. « Susann Winkel, Südthüringer Zeitung

»'Wie Ihr wollt' heißt dieses Werk, und was will man mehr von einem Weihnachtsgeschenk als Witz und glänzende Unterhaltung. Die Autorin Inger-Maria Mahlke liefert beides: Ihr Roman, nominiert für den Deutschen Buchpreis 2015, zeigt die Tudor-Zeit aus der Perspektive der kleinwüchsigen Mary Grey eine Cousine, die Elisabeth I. am Leben ließ. « Angela Wittmann, Brigitte

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LovelyBooks-BewertungVon Xirxe am 16.07.2016
Ein historischer Roman ohne Liebesgeschichte, aber mit sehr verwirrenden Familienbanden, Intrigen und Verschwörungen. Puh... Mary Grey, englische Adlige und mit dem Makel der Kleinwüchsigkeit gezeichnet, hat sich das Missfallen der Königin Elisabeth I. zugezogen und lebt seit Jahren in Haft. Während ihr zu Beginn die Familien, bei denen sie unter Hausarrest gestellt wurde, wohlgesinnt waren, sind die Greshams (ihre aktuellen 'Aufpasser') alles andere als glücklich über ihre Anwesenheit und lassen sie es deutlich spüren, königliche Abstammung hin oder her.Inmitten dieser unschönen Verhältnisse beginnt das Buch und während sich die Tage der Gefangenschaft nahezu ereignislos aneinanderreihen, berichtet Mary Grey, wie sie sie erlebt. Langeweile umgibt sie und als sie erfährt, dass ihr Ehemann gestorben ist und damit nahezu der Letzte ihrer Familie, beschließt sie, ihr Leben selbst in Worte zu fassen, damit etwas von ihr bleibt. Denn sonst ist da niemand mehr, der es tun könnte.So wechseln sich ihre bisherige Lebensgeschichte, besser: die ihrer Familie, in der sie aufgrund ihrer Behinderung nur so am Rande 'mitlief' mit der Beschreibung ihrer Tage in Gefangenschaft ab. Es ist ein sehr eigentümlicher Ton, in dem erzählt wird. Oft werden Sätze nur angerissen und nicht beendet; es gibt Momentaufnahmen, bei denen (mir) unklar ist, wo und/oder mit wem sie sich ereignen. Und obwohl Marys Gegenwart in der Ich-Perspektive erzählt wird, blieb sie mir merkwürdig fremd. Zu unverständlich ist mir ihr Verhalten, das durch nichts erklärt wird. Einerseits eine verheiratete, nunmehr verwitwete Frau, andererseits ein Verhalten wie eine Fünfjährige: wirft ihrer Dienerin Sachen an den Kopf, bockt und will ihre Schuhe nicht anziehen (Schuhkrieg!). Dass sie aufgrund ihrer Vergangenheit (keine Liebe, Aufmerksamkeit, Anerkennung...) mit Sicherheit jede Menge psychische Schäden davon getragen hat, mag manches erklären, und dennoch bin ich ihr kaum nahe gekommen. Vielleicht ist es der Mangel an Emotionen in dem Erzählten, weder mit Anderen noch mit sich selbst.Ebenfalls schwer tat ich mich mit dem weiteren 'Personal' der Geschichte. Die Verwandschaftsverhältnisse empfand ich recht verwirrend und da viel nur in kurzen Ausschnitten erzählt wurde, war ich immer wieder am Rumrätseln, wer nun gemeint sei. Der Stammbaum auf den inneren Umschlagseiten war teilweise hilfreich ebenso wie der Anhang, aber es blieben immer noch eine ganze Menge Fragen übrig. Und wie aus Katholiken und Protestanten Anglikaner geworden sind, ist mir jetzt vollständig unklar. Aber das wäre dann ein Thema für das nächste Buch, das ich lesen sollte ;-)Alles in allem eine ungewohnte Lektüre, die nicht schlecht war, mich aber aufgrund der verwirrenden Politik-, Religions-, Verwandtschafts- und sonstigen Verhältnisse sowie der unzugänglichen Protagonistin nicht völlig begeistern konnte.
LovelyBooks-BewertungVon dominona am 13.01.2016
das ist kein historischer Roman, was die Autorin auch im Nachwort schreibt. Wer sich historisch nicht auskennt, sollte erstmal kurz hinten rein schauen, zur Einführung der Figuren.Ich musste oft lachen, besonders über die unverblümte Art der Protagonistin - von ihr würde ich gerne Briefe bekommen, gerne auch inklusive Beleidigungen.Ich habe mich unterhalten gefühlt und dicht am Geschehen, was die Zeit wie im Flug vergehen lässt. Das Buch ist wohl nicht für jeden was, aber wer es leicht schwarz und britisch ( also fast das selbe) mag, kann zugreifen.