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Der Hochsitz

(16 Bewertungen)15
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Taschenbuch
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Ein Bankraub. Ein Toter. Terroristenpanik. Die Polizei hat keinen Durchblick . . . Den haben Sanne und Ulrike, zwei Mädchen auf Bonanzarädern. Das neue Buch des fünffachen Krimipreisträgers - engagiert, mitreißend, ohne Vorbild.


1978, ein Dorf in der Eifel: Sanne und Ulrike haben Osterferien. Wenn sie nicht auf dem Hof helfen müssen, düsen sie mit ihren Fahrrädern durch die Gegend und kriegen alles mit. Das ganze Land ist gerade in Aufruhr über drei Buchstaben: RAF. Außerdem ist in zwei Monaten Fußball-WM, und für ihre Hanuta-Sammelalben schneiden die Mädchen einfach ein paar Männerköpfe aus dem Fahndungsplakat in der Post. Dann geschieht tatsächlich ein Bankraub. Festgenommen wird der einzige Langhaarige im Dorf. Dass er es nicht gewesen sein kann, wissen Sanne und Ulrike genau. Und sie wissen noch viel mehr, Sachen, die nicht nur die Polizisten in der nächsten Kleinstadt interessieren würden . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. November 2022
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
270
Autor/Autorin
Max Annas
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
245 g
Größe (L/B/H)
190/124/22 mm
ISBN
9783499004681

Portrait

Max Annas


Max Annas, geboren 1963, arbeitete lange als Journalist, lebte in Südafrika und wurde für seine Romane

Die Farm

(2014),

Die Mauer

(2016),

Finsterwalde

(2018) und

Morduntersuchungskommission

(2019) sowie zuletzt

Morduntersuchungskommission: Der Fall Melchior Nikoleit

(2020) fünfmal mit dem Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Bei Rowohlt erschienen außerdem

Illegal

(2017),

Der Hochsitz

(2021) und

Morduntersuchungskommission: Der Fall Daniela Nitschke

(2022)


Pressestimmen

Literarisch ist das als Konzert der Stimmen so perfekt geschnitten wie atmosphärisch authentisch. So war's. Welt am Sonntag

Ein starkes Stück Literatur. Thomas Wörtche, Deutschlandfunk Kultur "Frühkritik"

Bei Max Annas steht stärker als die Kriminalgeschichte das dörfliche Leben am Ende der 1970er-Jahre im Vordergrund. Und dieses spezielles oziale Milieu schildert Annas ungemein anschaulich Volker Albers, Hamburger Abendblatt

Überzeugend und sprachlich auffallend gut. Bestes Krimi-Handwerk! Express

Pfiffigster Krimi der Saison WAZ

Max Annas traut sich, was leicht schiefgehen kann: Kinder als Ermittler, die eigentlich zum Ermitteln noch viel zu klein sind. Hannes Hintermeier, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Aus dieser Gemengelage mischt Annas eine vielstimmig erzählte Geschichte, die er mit großer Könnerschaft entfaltet. Dabei trifft er den Ton ebenso wie die Stimmung der Zeit. diepresse. com

Raffiniert, fast filmisch erzählte Geschichte mit makaberer Situationskomik. B5 "Kulturnachrichten"

Kurzum: Solch einen Krimi haben Sie noch nie gelesen. Sprachlich eigenwillig literarisch verknappt erzählt und deshalb unglaublich dicht, mit einem Plot, der an den "Besuch der alten Dame" von Friedrich Dürrenmatt anlehnt und diesen doch nie kopiert, und mit einem unglaublichen Gespür für Charakterisierung, Tempo und Kolorit. So macht man's. Silvia Tschui, Sonntagsblick

Max Annas ist ein exzellenter Zeitreisender im Dienste der meist nur allzu gerne vergrabenen Wirklichkeit. Werner Krause, Kleine Zeitung

Dorfatmosphäre und Terror-Underground gehen hier eine wahnwitzige Melange ein. Michael Roesler-Graichen, Börsenblatt

Bewertungen

Durchschnitt
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16 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Rosebud am 20.11.2023
Dorfidylle und Zeitgeist gut dargestellt, doch das Buch hat ein unmögliches Ende, mehr Ermittlung hätte ich mir auch gewünscht.
LovelyBooks-BewertungVon Buchliese am 13.11.2021
"Er hat eine Plattform wie ein Quadrat, fast eineinhalb Meter auf jeder Seite, ein gut abgedichtetes Dach, wo selbst bei starkem Regen kein Tropfen durchkommt, und sogar verkleidete Seiten ...Von unserem Hochsitz aus kann man die ganze Welt sehen." Zumindest Körperich und ein Stück Luxemburg können Sanne und Ulrike von ihrem geheimen Treffpunkt aus sehen. Auf ihrem Hochsitz können sie sich besprechen, denn so klein der Ort in der Eifel auch sein mag, es passiert jede Menge. Tote gibt es, einen Banküberfall, einen ominösen Fremden in einem Luxusschlitten, der Bauernhöfe kaufen will, und einen lebhaften Schmuggel über die Grenze zu Luxemburg. Aber so viel Sanne und Ulrike auch beobachten, wer glaubt schon zwei kleinen Mädchen? Also machen sich allein weiter auf die Spur, denn schließlich haben sie das Gespenst mit dem Gewehr gesehen.Beschaulich geht es zu in diesem Krimi von Max Annas. Lange Zeit war mir schleierhaft, wohin die Reise überhaupt gehen wird. Sprachlich ist der Roman allerdings so überzeugend, dass man sich geruhsam zwischen den Kirchgängen der Bewohner und den gemütlichen Ermittlungen des Dorfpolizisten Reiter treiben lassen kann. Stück für Stück erschließt sich dann die Handlung, die ins Jahr 1978 führt und sicher auch die damalige Zeit für den gewissen Charme der Geschichte sorgt. Ein Buch, das ich sehr gern gelesen habe und all denen empfehlen möchte, die Spannung auch mit leisen Tönen mögen.