Der Psychiater Dr. Robert Laing wohnt in einem hochtechnisierten Hochhaus mit 40 Stockwerken, das seinen Bewohnern den größten Komfort verspricht: Alles ist hier vorhanden, vom Supermarkt über Swimming-Pools bis zu Kindergärten, so dass die gutsituierten Bewohner das Haus nur noch zur Arbeit verlassen müssen. Eine perfekt scheinende »Gated Community« für die Mittelklasse. Allerdings sind die Etagen sowie die Parkplätze nach Einkommen und Status geordnet.
Laing macht nicht nur die Bekanntschaft des Fernsehjournalisten Richard Wilder, der im zweiten Stock wohnt, sondern auch die des Architekten und Schöpfers des Hochhauses, Anthony Royal, der über allen ganz oben residiert. Nachdem im Hochhaus nach und nach bestimmte Funktionen ausfallen, Aufzüge blockieren, die Müllschlucker ihren Dienst versagen, kommt es zu Konflikten zwischen den Parteien und den drei Protagonisten. Eine immer offenere Tyrannei tritt zu Tage und jeder gibt sich in der entstehenden Anarchie seinen Perversionen und Obsessionen hin. Keiner verlässt mehr das Haus, und die Zustände eskalieren in sinnloser Zerstörungswut. . .
»J.G. Ballards Roman High-Rise ist ein Meisterwerk und nicht sein einziges!« Uwe Raum-Deinzer, MOVIESTAR
»Eine schwindelerregende, dystopische Vision.« The Guardian
»Nach und nach brechen die Barrieren der Zivilisation, und die Selbstverständlichkeit und Logik, mit denen Ballard diese Rückbildung in einen grausamen Urzustand des Menschen schildert, sind große und auch komische Kunst.« Georg Diez, DER SPIEGEL
»Ballards Vision der Welt ist unübertroffen in ihrer Hellsicht und Genauigkeit.« John Gray, New Statesman
»Das Unheimliche in JG Ballards Roman findet sich dort, wo das Ungewöhnliche sich allzu vertraut anfühlt, wo wir realisieren, das die wirklich erschreckenden Menschen mitten unter uns sind, das sie du und ich sein könnten.« The Guardian
»Ballards bestes Buch ... Ein Triumph.« The Times
»Die Verhältnisse, die Ballard schildert, sind historisch fern und vertraut zugleich, eine Art Doppelbelichtung der Dystopie von 1975 und der Realität von 2016 ... Genussvoll inszeniert er diesen Bürgerkrieg der Besservedienenden, gnadenlos schildert er die Konflikte der Mittelschicht.« Georg Diez, DER SPIEGEL
»Ballard beschreibt kühl und kontrolliert den Rückfall des Menschen in die Barbarei.« Wolfgang Bortlik, 20MINUTEN.CH
»Ballard zeigt sich einmal mehr als Kenner menschlicher Abgründe und als ein großer Visionär des Abseitigen.« Norbert Zähringer, DIE WELT
» High-Rise geht weit über die Analyse einer Psychologie des Hochhauslebens hinaus und bietet ein Panoptikum der Gegenwart.« Alexander Müller, Rolling Stone
»Ballards Erzählsystem ist präzise durchdacht, gnadenlos fesselnd und Hunderprozent verstörend.« Jonis Hartmann, fixpoetry.de