»Hier wird ein Psychogramm von Individuen entworfen, deren Verwicklung in eine Kriminalgeschichte eher Ausdruck seelischer Befindlichkeiten als Ausdruck verbrecherischer und detektivischer Triebe ist. Dank diesem zeitlosen Sujets hat sich diese Geschichte seit über 40 Jahren frisch gehalten. « Alexandra Stölzle, Buch und Haltung. ch
»Auch wenn der Roman in einer anderen Zeit und Kultur als der dem deutschsprachigen Leser vertrauten angesiedelt ist, fesselt er unmittelbar durch seine psychologische Tiefgründigkeit und die eigenartig düstere, melancholische Stimmung, die von Anfang an intensiv zu spüren ist. Ein außerordentlich spannender, lesenswerter Kriminalroman! « Regina Karolyi, www. sandammeer. at
»Auf Irrwegen leitet Togawa den Leser durch diesen fabelhaft erzählten und exzellent strukturierten Krimi, der sich bedächtig und dennoch spannend entwickelt das Ende ist überraschend. Die Charaktere sind sympathisch und eindringlich, bleiben dabei allerdings stets unberechenbar. « Anja Schmidt, Dragonviews
»Aus dem Spiel mit der Lust wird eine tragische Verstrickung aus verlorener Liebe, abgründiger Obsession, verletzter Ehre und bitterer Rache. Der Jäger wird zum Gejagten, dem seine Pedanterie schließlich zum Verhängnis wird. « Mathilde
»Das Buch ist jetzt vierzig Jahre alt, und beim Lesen fällt es schwer, das zu glauben: So frisch ist die Erzählung um den Mann, der ständig Frauen verführt und nach und nach in eine schreckliche Falle gerät. Er wird selbst zum Opfer einer besonderen Verfolgung ganz in der Art, wie in den 60er Jahren Patricia Highsmith und P. D. James geschrieben haben. « Almuth Henner, Virginia
»Die Darstellung von Sexualität kam in dieser Deutlichkeit bis dahin in der japanischen Literatur nicht vor, schon gar nicht in der von Schriftstellerinnen. Ungewöhnlich, auch im Vergleich zu anderen japanischen Kriminalromanen, die zu der Zeit als Law-and-order-Detektivstories daherkamen, ist die Auflösung des Falles. Der Schluss zielt nicht darauf ab, dass der Mörder gefasst und seiner gerechten Strafe zugeführt wird, sondern erhellt die Gründe und Motive, die zu der Tat geführt haben. In dieser Hinsicht ähnelt Masako Togawa der amerikanischen Krimilady Patricia Highsmith, die sich für die Psyche ihrer Figuren mehr interessierte als für den strafrechtlichen Hintergrund. Der Mörder in diesem Roman ist übrigens eine Mörderin und das Motiv Rache. « Sabine Grimkowski, SWR 2 Matinée
»Was für eine Geschichte! Was für ein Krimi! Es ist ein Feuerwerk von Coolness und Erotik zugleich, von Fremdheit und Nähe, von Einfachheit und Raffinesse, von Tradition und (Frauen)-Emanzipation. Danke dem kleinen Zürcher Unionsverlag, dass er diesen Krimi von Weltklasse in Deutsch wieder aufgelegt hat. « Robert Neukomm, P. S. Magazin
»Beeindruckend entzieht sich die Autorin jeder Wertung, und wir Leser sind uns niemals sicher, ob wir wirklich zur Lösung der Geschichte fanden. War s so oder doch ganz anders? Das Vexierspiel mit der subjektiven Wahrheit hat Tradition. Zumal in Japan. Rashomons Erbe: Spannend, verblüffend, faszinierend. « Henner Kotte, Blitz!
»Wer auf einen subtilen Krimi aus dem Land der Kirschblüten Lust hat, der sollte sich Schwestern der Nacht zu Gemüte führen. Der Krimi führt den Leser in eine für europäische Augen geheimnisvolle und sehr rätselhafte Welt. « Martin Horazdovsky, SF 2 Swiss Text
»Masako Togawa hat ein Buch geschrieben, das zeitlos ist. Hinzu kommt der ungewöhnliche Aufau der Erzählung, der aus unterschiedlichen Perspektiven erfolgt. « www. maigret. de