Bis heute fesseln die Werke des Euripides, der zu den drei großen Tragödiendichtern des 5. Jahrhunderts v. Chr. gehörte, Leser wie Theaterbesucher aufs Neue. Kraftvoll charakterisierte er Frauengestalten wie Medea, Elektra, Helena und Iphigenie. Von Euripides' Themen, der Kluft zwischen Gott und Mensch, dem Ausgeliefertsein an eine sinnlose Welt, geht eine anhaltende Anziehungskraft aus. Für diese zwei Bände wurden die zehn bedeutendsten Tragödien des Euripides in mustergültiger Übersetzung ausgewählt.