Hiltrud Gnüg studierte in Köln und Paris Germanistik, Romanistik und Philosophie. Sie promovierte und habilitierte sich über komparatistische und motivgeschichtliche Themen. Seit 1984 ist sie Professorin für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Sie hat u.a. folgende Bücher veröffentlicht: "Literarische Utopie-Entwürfe" (Hrsg., 1982), "Entstehung und Krise lyrischer Subjektivität. Vom klassischen lyrischen Ich zur modernen Erfahrungswirklichkeit" (1983); "Der utopische Roman" (1983), "Kult der Kälte. Der klassische Dandy im Spiegel der Weltliteratur" (1988), "Nichts ist versprochen. Liebesgedichte der Gegenwart" (Hrsg., 1989), "An Hölderlin. Zeitgenössische Gedichte" (Hrsg., 1993), "Don Juan. Ein Mythos der Neuzeit" (1993), "Frauen Literatur Geschichte. Schreibende Frauen vom Mittelalter bis zur Gegenwart" (Hrsg., 2. Aufl. 1999), "Utopie und utopischer Roman" (1999).