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Eine Leidenschaft

Über die kleinen Demütigungen und Erniedrigungen der Besessenheit und des Verlassenseins | Literaturnobelpreis 2022

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Annie Ernaux erzählt von einer alles verzehrenden Leidenschaft für einen irritierend teilnahmslosen Mann - unerschrocken gründlich sucht sie nach der Wahrheit hinter einer Existenz, in der sie sich zusehends aufzugeben droht.

Das körperliche Leiden, die Angst des Wartens, die immer nur kurze Erleichterung des Liebemachens, die darauffolgende Lethargie und Müdigkeit, das erneute Verlangen, die kleinen Demütigungen und Erniedrigungen der Besessenheit und des Verlassenseins - mit ruhiger Selbstverständlichkeit berichtet Annie Ernaux von einer schmerzlich langen Episode ihres Lebens; wie sie sich immer heftiger in eine Affäre verstrickt, einem verheirateten osteuropäischen Geschäftsmann verfallen, der eine vage Ähnlichkeit mit Alain Delon hat, schnelle Autos und Alkohol mag und im Französischen keine »obszönen Ausdrücke kennt, oder er hatte einfach keine Lust, sie zu benutzen«.
Annie Ernaux beschreibt einen zweijährigen Schwebezustand, worin jedes Wort, jedes Ereignis und jede andere Person entweder eine dringliche Verbindung zu diesem Mann hat oder aber von ihr mit kalter Gleichgültigkeit beschieden wird. Zu einem Mann, der ihr fremder nicht sein könnte.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. Juni 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
80
Reihe
Bibliothek Suhrkamp
Autor/Autorin
Annie Ernaux
Übersetzung
Sonja Finck
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
französisch
Produktart
gebunden
Gewicht
216 g
Größe (L/B/H)
226/140/13 mm
ISBN
9783518225530

Portrait

Annie Ernaux

Annie Ernaux, geboren 1940, bezeichnet sich als »Ethnologin ihrer selbst«. Sie ist eine der bedeutendsten französischsprachigen Schriftstellerinnen unserer Zeit, ihre zwanzig Romane sind von Kritik und Publikum gleichermaßen gefeiert worden. Annie Ernaux hat für ihr Werk zahlreiche Auszeichnungen erhalten, zuletzt den Nobelpreis für Literatur.

Sonja Finck übersetzt aus dem Französischen und Englischen, darunter Bücher von Jocelyne Saucier, Kamel Daoud, Chinelo Okparanta und Wajdi Mouawad. Für ihre Ernaux-Übersetzungen wurde sie mit dem Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis ausgezeichnet.

Pressestimmen

». . . wer dieser Tage im Wust der vielen Neuerscheinungen einen radikaleren, glänzenderen Text zu finden hofft, wird lange suchen müssen. « Linus Schöpfer, NZZ am Sonntag

»Leben und Schreiben gehen bei Annie Ernaux ineinander über, die Grenzen sind fließend. « Gerrit Bartels, Der Tagesspiegel

»Der Meisterin der nüchternen Selbstbeobachtung gelingt es, im Schreiben den Schmerz wieder zu erzeugen, dem sie ausgeliefert war. « Philipp Meier, Neue Zürcher Zeitung

»Ernaux verwandelt ihr Buch über das Begehren in eine Meditation über das Schreiben als Zeitreise zwischen der Gegenwart des Erlebens und dessen zukünftigem Nachleben in einem Text. « Marlen Hobrack, WELT AM SONNTAG

»Privater Totalitarismus in sensationeller, nüchterner Reinform . . . « Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau

»Warten, Träumen, Schreiben und Sex sind eins in diesem Buch. « Meike Feßmann, Deutschlandfunk

»Lyrisch genau und diamanthart klar. « The New Yorker

»Eine atemberaubende Geschichte, die trotz ihrer Abgeklärtheit und der gründlichen Ausklammerung jeglichen Überschwangs mit genau der Leidenschaft pulsiert, die Ernaux so wahrhaftig beschreibt. « Le Monde

»Ernaux schafft ein spektakuläres literarisches Denkmal für Leidenschaften, die sich einfachen Erklärungen entziehen. « The New York Times Book Review

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LovelyBooks-BewertungVon Aliknecht am 05.11.2024
Gut beschrieben, wie ihr übel mitgespielt wurde, und sie das hingenommen hat.