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Alte Wege

Ausgezeichnet mit dem Dolman Best Travel Book Award 2013 und dem ITB BuchAward; Das literarische Reisebuch 2017

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Robert Macfarlane folgt den alten Wegen - jenen Pfaden, Hohlstraßen, Fuhrten, Feld- und Seewegen, die seit der Antike die menschlichen Siedlungsräume miteinander verbinden und noch immer als unsichtbare Wegweiser unsere Bewegungen bestimmen. Seine Reise führt den wichtigsten Naturschriftsteller Großbritanniens von den englischen Kreidefelsen zu den einsamen Vogelinseln Schottlands, von den Kulturlandschaften Spaniens zu den Pilgerrouten Palästinas und bis in den Himalaya. Sie lässt ihn in fünftausend Jahre alte Fußstapfen treten und in einem kleinen Segelboot auf den nächtlichen Atlantik hinaustreiben. Er lauscht den Geschichten, die diese alten Wege noch immer erzählen, und den Stimmen derjenigen, die er auf seinen Fußmärschen begegnet: andere Wanderer, Spaziergänger und Sinnsucher, sogar tibetanische Mönche. Diese alten Pfade, begreift er bald, sind mehr als Möglichkeiten, einen Raum zu durchmessen. Nach ihrer jahrhundertelanger Begehung sind sie vielmehr auch Knotenpunkte unseres Denkens, Netzwerke unseres Wissens und ein geographisches Gewebe unserer Gefühle geworden.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. April 2016
Sprache
deutsch
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
346
Reihe
MSB Paperback, 040
Autor/Autorin
Robert Macfarlane
Herausgegeben von
Judith Schalansky
Übersetzung
Andreas Jandl, Frank Sievers
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Abbildungen
m. Abb.
Gewicht
565 g
Größe (L/B/H)
228/154/27 mm
Sonstiges
Mit Lesebändchen
ISBN
9783957572431

Portrait

Robert Macfarlane


Robert Macfarlane, 1976 in Nottinghamshire geboren, lehrt Literaturwissenschaft in Cambridge, ist Essayist und Kritiker und gilt als wichtigster britischer Autor des Nature Writing. Bei Matthes & Seitz Berlin sind bislang

Karte der Wildnis

,

Alte Wege

und

Die verlorenen Wörter

erschienen. Letzteres wurde mit dem BAMB Beautiful Book Award 2017 sowie als Hay Festival Book of the Year und als The Sunday Times Top Ten Bestseller ausgezeichnet.

Andreas Jandl, 1975 geboren, studierte Theaterwissenschaften, Anglistik und Romanistik in Berlin, London und Montréal. Seit 2000 arbeitet er freiberuflich als Redaktionsassistent, Dramaturg und Übersetzer aus dem Englischen und Französischen. Zu seinen Übersetzungen gehören Theaterstu cke und Romane u. a. von Daniel Danis, Nicolas Dickner, Mike Kenny, Michael Mackenzie, Gaétan Soucy und Jennifer Tremblay.


Frank Sievers, 1974 geboren, ist freier Übersetzer aus dem Englischen und Französischen und Theater-Performer. Zusammen mit Andreas Jandl erhielt er 2017 den Christoph-Martin-Wieland-Übersetzerpreis für

Der Wanderfalke

von J. A. Baker.


Judith Schalansky, 1980 in Greifswald geboren, studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign und lebt als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. Sowohl ihr

Atlas der abgelegenen Inseln

als auch ihr Bildungsroman

Der Hals der Giraffe

wurden von der Stiftung Buchkunst zum »Schönsten deutschen Buch« gekürt. Für ihr

Verzeichnis einiger Verluste

erhielt sie 2018 den Wilhelm-Raabe-Preis. Seit dem Frühjahr 2013 gibt sie die Reihe Naturkunden heraus.


Pressestimmen

»Das in der Reihe Naturkunden erschienene Wanderbuch fügt sich glänzend ein in die große Tradition der Wanderliteratur: Freimütig seine Quellen benennend und mit erzählerischer Leichtigkeit webt Macfarlane ein reich verzweigtes Netz und (ver)führt den Leser zu eigenen Lektüreexkursionen. «- Andreas Kohm, Badische Zeitung Andreas Kohm, Badische Zeitung

»Man kann alte Landschaften neu erkunden und dabei zum Kartografen der eigenen Seele werden. Wie das geht, führt der britische Autor Robert Macfarlane furios in seinem jüngsten Buch vor. «- Stefan Winkler, Kleine Zeitung Stefan Winkler, Kleine Zeitung

»Alte Wege ist kein Sachbuch und keine Prosa, kein Wanderführer und kein Tagebuch, kein Lyrikband und keine Lebenshilfe - doch von allem etwas; und vor allem ein Werk, das beim Lesen Antsöße gibt. « Christian Mückl, Nürnberger Zeitung

»Mit seinem überragenden Talent, Gefühle für Landschaft zu wecken, erwandert er die englischen Kreidefelsen wie den Himalaja und tritt in 5000 Jahre alte Fußstapfen. Ein wunderbares Buch, das Wege auch als Koordinaten unseres Denkens versteht. « - Freemen's World, Juni 2016 anonym, Freemen's World

»Für Karte der Wildnis bereiste Macfarlane jene Orte auf den britischen Inseln, die noch oder wieder in ihrem wilden Ursprungszustand sind. Die Erfahrungsberichte seiner Reisen, denen stets eine ausführliche Recherche vorausgeht, verbindet er mit viel kulturgeschichtlichem Hintergrundwissen. Ähnlich, nur im Grunde andersherum, geht er auch in seinem neu erschienenen Buch Alte Wege vor. Wieder hat Macfarlane sich auf den Weg durch die Natur gemacht, doch diesmal auf der Suche nach den Spuren, die der Mensch in längst vergangenen Zeiten dort hinterlassen hat. Das Wechselverhältnis von Mensch und Natur ist es, das ihm beschäftigt, denn reine, unberührte Wildnis, so erkennt er, gibt es nicht mehr: Tausende von Jahren menschlichen Lebens und Strebens haben die Möglichkeit unberührter Wildnis zunichte gemacht. Eine gewisse Trauer darüber, dass dem so ist, schwingt bei Macfarlane stets zwischen den Zeilen mit, doch schreibt er so wunderschön, dass er damit gleichzeitig vorführt, dass nicht nur die Natur etwas Großartiges ist, sondern die menschliche Kultur eben auch. « - Katharina Granzin, BÜCHERmagazin, Juni 2016 Katharina Granzin, Bücher-Magazin

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