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Dresden rechts außen

Ein Kirsten-Bertram-Krimi

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129 Lesepunkte
Buch (kartoniert)
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"Absaufen lassen!", brüllen sie auf dem Dresdner Theaterplatz. Die >Bewahrer des christlichen Abendlandes<, kurz Bedecha, feiern ihren Jahrestag mit Tausenden von Anhängern. Aber es gibt auch Gegner der Organisation, und nach der Kundgebung entflammen Straßenschlachten. Als am folgenden Morgen ein Bedecha-Mitglied tot aufgefunden wird, ist schnell ein Flüchtlingshelfer verdächtig. Die Journalisten Kirsten Bertram und Andreas Rönn stoßen jedoch auf Ungereimtheiten. Ihre Recherchen in den Kreisen der extremen Rechten bringen sie selbst in größte Gefahr. Zeit für Privatdetektiv Dale Ingram, aus New Jersey zurückzukehren.
Von 2001 bis 2013 ermittelten Kirsten Bertram, Andreas Rönn und Dale Ingram in sieben Kriminalromanen. Mit >Dresden rechts außen< gibt es nun ein explosives Wiedersehen.
»Im bitterernsten Kampf gegen Rechts einfach auch mal gut und intelligent zu unterhalten, ist eine nicht zu unterschätzende Kunst. Beate Baum beherrscht sie.« (Verd.di Publik)

Produktdetails

Erscheinungsdatum
06. April 2020
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
300
Reihe
Kirsten Bertram
Autor/Autorin
Beate Baum
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
321 g
Größe (L/B/H)
190/120/21 mm
Sonstiges
Paperback
ISBN
9783751905794

Portrait

Beate Baum

Beate Baum:

Beate Baum ist ein Kind des Ruhrgebiets. Ihre Reisereportagen aus aller Welt begeistern die Leser*nnen diverser Zeitungen und Magazine, ihre Musikbegeisterung lebt sie in der Wahlheimat Dresden als Kritikerin aus.

Baum wurde durch ihre Reihe um die Journalistin Kirsten Bertram bekannt, die mit dem vorliegenden Buch eine Fortsetzung erfährt. Darüber hinaus ist sie Verfasserin von Musikerromanen (>Die Ballade von John und Ines<, Gmeiner Verlag, und >Niemand kennt dich, wenn du am Boden liegst<, Redstart Verlag) sowie von modernen Sherlock-Holmes-Krimis (>Mycrofts Auftrag< und >Tödlicher Stoff<, Oktober Verlag, Münster)

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LovelyBooks-BewertungVon Goldie-hafi am 11.11.2023
Das war mal ein anderes Ermittlerteam, an das ich mich erst gewöhnen musste. Zwei Journalisten, die in einem Mordfall im rechten Milieu ermitteln. Die Art, Untersuchungen anzustellen, ist hier komplett anders als bei einem üblichen Team der Polizei und so brauchte ich einige Zeit, mit der Geschichte, warm zu werden. Auch kam das Setting von rechten und linken Demonstrationen und Gruppen mir erst etwas konfus rüber, doch nachdem ich mich etwas eingelesen hatte, wurde die Geschichte überaus spannend. Interessant wurde es zusätzlich durch die privaten Verstrickungen der Protagonisten Kirsten, ihrem Mann Andreas, ihrem EX Dale und der Kommissarin Franziska Stolpner. Das hat wirklich Spannung in der Geschichte gegeben, dieses kleine manchmal nur aus Andeutungen bestehende Nebengeplänkel. Die Hauptgeschichte um die Aufklärung des Mordes war eindeutig nichts für zarte Gemüter, denn es geht direkt zur Sache mit allerlei Blessuren für die Protagonisten. Wobei mir Kirsten und Andreas schon manchmal etwas naiv vorkamen in ihrem Tun. Nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte gefallen und ich kann sie für alle empfehlen, die auch gerne mal kritische politische Krimis lesen.
LovelyBooks-BewertungVon Christine_Neumeyer am 22.03.2021
Dresden rechts außen: unbedingt lesen Anfangs brauchte ich Zeit, um in die Geschichte aus der Perspektive der beiden Journalisten hineinzufinden. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Presse anders in einem Mordfall "ermittelt" als die Polizei. Es wird berichtet, weniger gehandelt. Doch dann nahm die Geschichte immer mehr an Fahrt auf. Ein "Rechter" wird bei einer Demo erschlagen. Sofort wird ein "Linker" verdächtigt, doch der war es natürlich nicht. Es wird weiter recherchiert, gesucht und berichtet. Beiden Seiten will man die Möglichkeit zur Stellungnahme geben. Das Netz des rechten Lagers wird aufgedeckt, die Verbindungen reichen bis in die USA zu den "Weißen Intellektuellen". Die Journalisten spüren von Tag zu Tag mehr die Bedrohung. Die Autorin schafft es sehr gut, die Spannung langsam aufzubauen und bis zum Ende zu steigern. Die Methode kennt man ja, zuerst wird man beschimpft als Gutmensch Zecke, Lügenpresse - wenn das nicht reicht, folgen die tätlichen Angriffe. Man fühlt sich ständig beobachtet, traut sich kaum mehr aus dem Haus. Doch die freie Presse lässt sich nicht einschüchtern und die Polizei macht ihre Arbeit im Rahmen der Gesetze. Es wird immer bedrohlicher. Dresden soll zur Avantgarde der rechten Bewegung werden. Man kann das Buch nicht mehr aus den Händen legen, zu sehr will man wissen, wie es ausgeht - selbst wenn das Ende kein Gutes sein sollte. Doch mehr sei nicht verraten.Wenn ich das nächste Mal nach Dresden komme, will ich unbedingt die Lokalitäten des Krimis besuchen, die Jazzbar "Blue Note" oder das Gemälde "Das Schokoladenmädchen" von Jean-Étienne Liotard in der Gemäldegalerie. Dresden ist nämlich eine bunte und vielfältige Stadt mit Widerstand gegen Rechts in der Bevölkerung - tröstet uns die Autorin im Nachwort. Vielen Dank für diesen Krimi.