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Die Hauptsache

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Die namenlose Heldin der Geschichte ist Zeitarbeiterin in New York. Sie arbeitet als Aushilfe in einem großen Büro, als Hochhausputzerin, als Verkehrspolizistin, auf einem Piratenschiff, als Assistentin eines Mörders und schließlich als Mutter eines einsamen Jungen, der erzogen werden möchte. Ihr Alltag ändert sich von Woche zu Woche, und auch ihr Privatleben muss Schritt halten, in dem es für jede Lebens- und Gemütslage den passenden Partner gibt, achtzehn an der Zahl. Mit jedem neuen Job, den die Protagonistin durch ihre Agentur vermittelt bekommt, wird deutlicher, wie absurd ihre Anstellungen sind - ebenso wie der ewige Versuch, dem Leben über die Arbeit einen Sinn zu geben. Denn: "Nichts ist so persönlich wie unser Job."

Produktdetails

Erscheinungsdatum
19. Februar 2021
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
224
Dateigröße
1,21 MB
Autor/Autorin
Hilary Leichter
Übersetzung
Gregor Runge
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783037901281

Portrait

Hilary Leichter

Hilary Leichter, geboren 1985, erhielt zahlreiche Stipendien, unter anderem von der New York Foundation for the Arts und von der Folger Shakespeare Library. Im Sommer 2022 übernahm sie die Picador-Gastprofessur für Literatur an der Universität Leipzig. Ihre Texte erschienen im >New Yorker<, der >New York Times<, dem >Harper's Magazine< und vielen anderen. Hilary Leichters Debütroman >Die Hauptsache< wurde hochgelobt, für zahlreiche Preise nominiert und auch im deutschsprachigen Raum viel beachtet. Leichter unterrichtet Literarisches Schreiben an der Columbia University und lebt in Brooklyn.

Gregor Runge, geboren 1981, hat am Deutschen Literaturinstitut Leipzig studiert und lebt in Berlin. Er übersetzt aus dem Englischen und hat u. a. Christopher Isherwood, Hilary Leichter und Dorothy B. Hughes ins Deutsche übertragen.

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LovelyBooks-BewertungVon FerrAbbs am 28.03.2022
Bizaar. Ein absurdes und doch sprachlich so gelungenes Buch. Ich war direkt gebannt und musste mit der namenlosen Protagonistin mitfiebern. Ein schmales aber aufregendes Buch. Was definiert uns? Unser Job oder unser Ziel? Witzig und tiefgründig.
LovelyBooks-BewertungVon Vabaloup am 10.08.2021
"Die Hauptsache" heißt das Debüt von Hilary Leichter. Der Roman wurde für den First Novel Prize 2020 nominiert und erschien im Februar 2021 in der deutschen Übersetzung von Georg Runge im Arche Verlag.Die namenlose Hauptfigur der Geschichte ist Zeitarbeiterin in New York und wird von ihrer Agentur von einer Aushilfsstelle zur nächsten vermittelt. Aus einer Familiendynastie von weiblichen Aushilfskräften stammend, wird sie für die unterschiedlichsten Tätigkeiten eingesetzt, die sie zu der ersehnten Festanstellung und Beständigkeit führen sollen. Unter den Aufträgen ist ein Job auf einem Piratenschiff, eine Anstellung als menschliche Seepocke, als Assistentin eines Auftragsmörders und Mutter eines verwaisten Jungens und vieles mehr. So breit das Spektrum an Jobs, so breit gefächert ist auch das Spektrum der Lebenspartner - kategorisiert nach besonderen Merkmalen und jeweiligen Vorzügen.In der Handlung des Romans werden viele Themen angeschnitten, die zwar einen Bezug zum wahren Arbeitsleben haben. Es überwiegen aber Übertreibungen und Absurditäten. So werden strikt hierarchische Strukturen und blinder Gehorsam genauso beschrieben, wie sinnlose und unmoralische Arbeitsaufträge, die Ersatzbarkeit der einzelnen Arbeitskraft, Konkurrenz unter Kolleg*innen, Mobbing und nicht zuletzt die Macht der Personalagenturen. Allerdings sind die Szenen derart skurril und überspitzt dargestellt, dass keinen Zugang zu der darin enthaltenen - und zum Großteil sicher berechtigten - Kritik finden konnte.Sinn und Merkmale der modernen Arbeitswelt in Frage zu stellen und ironisch zu hinterfragen, finde ich höchst reizvoll. Bereits zu Beginn habe ich jedoch gemerkt, dass ich mir etwas ganz anderes von dem Buch erwartet habe. Die Handlung ist zu absurd, zu zynisch und damit weit entfernt von einer Kritik, die mich erreicht. Indem eine Parallelwelt erschaffen, alles über einen Kamm geschoren und auf sarkastisch-ironische Art persifliert wird, verfehlt es seine Wirkung. Einerseits werden zu viele Themen angeschnitten. Andererseits ist der Aufbau des Buchs undurchsichtig. Eine Einführung fehlt komplett und eine Entwicklung ist nicht erkennbar. Ich bin mit der Geschichte und deren Form bis zum Ende nicht warm geworden und hatte mehrfach den Impuls, den Roman abzubrechen. Für mich haben sich keine neuen Erkenntnisse daraus ergeben. Unterhaltsam fand ich ihn leider genauso wenig. Die Umsetzung eines wirklich interessanten Themas ist aus meiner Sicht nicht gelungen.