Die Angkatells laden ein paar nahe und entferntere Verwandte übers Wochenende auf ihren Landsitz ein. Die illustre Gesellschaft vertreibt sich die Zeit mit Konversation, Schießübungen, Spaziergängen und gutem Essen. Doch gerade in dem Augenblick in dem ein weiterer Gast zum Lunch erwartet wird, kein geringerer als der Meisterdetektiv Hercule Poirot, geschieht ein Mord. Das Opfer ist der Arzt John Christow und auf den ersten Blick deutet alles darauf hin, dass er von seiner Frau Gerda erschossen wurde. Doch bei den Ermittlungen deuten mit einem mal alle Beweise das genau Gegenteil an...Da haben wir mal wieder einen meiner kleinen Ausflüge ins Krimi-Genre und wie so oft führte mich diese Reise zur, von mir doch sehr geschätzten, Agatha Christie. Für mich war es der vierte Roman der Queen of Crime und ich habe erneut Hercule Poirot bei seinen Ermittlungen über die Schulter gesehen, wobei seine Rolle in diesem Katz und Maus Spiel tatsächlich eher in den Hintergrund gerückt wurde. Christie selbst war sogar der Auffassung, dass Poirot eigentlich gar nicht dorthin gehörte, weshalb sie ihn aus der Theaterfassung, die sie einige Jahre später schrieb, kurzerhand eliminierte.Nicht desto trotz bot mir "Das Eulenhaus" eine sehr spannende Lektüre, mit der ein oder anderen überraschenden Wendungen und einer Schar interessanter sowie skurriler Charaktere. Daher kann ich sagen, dass mit Sicherheit weitere Ausflüge meinerseits, in die Welt von Agatha Christie geben wird.