Was für eine herrlich schräge Mischung aus Entspannung und Spannung.
Schon die Anreise zum Retreat ist für die Hauptfigur (und ihre Freundin) eine Herausforderung und das bleibt nicht die einzige. Zwischen Sonnengrüßen, Klangschalen und Stretching entwickelt sich ein handfester Mordfall.
Die Protagonistin durchforstet die Yoga-Community mit kriminalistischem Spürsinn und mit einem liebevoll-ironischen Blick auf die Szene. Ob Rotkäppchen, Arusha oder Dourne, der den Freund stiehlt die Figuren tragen skurrile, aber amüsante Namen, die mich anfangs verwirrt, später aber zum Schmunzeln gebracht haben.
Die Spannung zieht mit jeder Seite an und endet in einem fulminanten Finale. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen! Und ganz ehrlich: Ich hätte sofort selbst Lust auf dieses Retreat nur bitte ohne Mord.