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Merano fatale

Kriminalroman

(53 Bewertungen)15
140 Lesepunkte
Taschenbuch
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Spritzige Lektüre mit Spannung und Humor:Am Tappeinerweg über Meran wird ein Kurgast ermordet. Während Ispettore Emmenegger kurz hofft, den Fall und seine Bergtour unter einen Hut zu bekommen, ändert sich alles, als die Mutter seiner Verlobten im Kommissariat auftaucht - und behauptet, den Mann vergiftet zu haben. Das ist ja eine schöne Familie, in die Emmenegger da einheiraten wird! Widerstrebend tauscht der Ispettore die Wanderstiefel gegen Lackschuhe und nimmt die Ermittlungen in der feinen und nicht ganz so feinen Gesellschaft Südtirols auf.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. April 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
304
Reihe
Sehnsuchtsorte
Autor/Autorin
Elisabeth Florin
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
351 g
Größe (L/B/H)
205/137/25 mm
ISBN
9783740817107

Portrait

Elisabeth Florin

Elisabeth Florin wuchs in Süddeutschland auf; ihre journalistische Laufbahn begann sie in den 1980er Jahren bei der RAI in Bozen. Von den Menschen in Südtirol und ihrer Geschichte fasziniert, verbringt sie seither viel Zeit in Meran und Umgebung. Sie arbeitete 25 Jahre lang als Finanzjournalistin und Kommunikationsexpertin in Frankfurt am Main.

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Von Saskia H am 19.01.2025

Dunkler Schatten über Meran

Merano Fatale ist ein Kriminalroman der Autorin Elisabeth Florin und spielt im wunderschönen Südtirol. Es handelt sich um den zweiten Band der Meran Reihe der Autorin, er kann jedoch unabhängig vom ersten Band gelesen werden. Ich selbst habe es zunächst gar nicht bemerkt, dass es sich um den Teil einer Reihe handelt und wurde auch im weiteren Verlauf des Buches nicht über den vorherigen Band gespoilert. Doch um was geht es in diesem Band? Im schönen Örtchen Meran wimmelt es nur so von Touristen, die die malerische Landschaft und die Ruhe genießen. Doch einer dieser Touristen, der in Meran seine Kur genießen wollte, kann diese Idylle nicht mehr genieße, denn er ist tot, genauer gesagt er wurde ermordet. Ein solches Verbrechen passt natürlich nicht in diese Urlaubsregion, schreckt es doch nur die Touristen ab. Daher ist es Ispettore Emmeneggers Aufgabe die Tat schnell aufzuklären und den Täter dingfest zu machen, damit die Ruhe wieder hergestellt werden kann. Emmenegger macht sich sofort an die Arbeit, jedoch ist es schwierig einen Täter zu ermitteln bei der Menge an Menschen, gibt es doch auch zunächst kein richtiges Motiv. Die Ermittlungen gestalten sich daher schwierig, bis plötzlich seine zukünftige Schwiegermutter vor ihm steht und ein Geständnis ablegt. Doch das Geständnis ist lückenhaft, sodass Emmenegger widerstrebend seine Wanderschuhe gegen Lackschuhe tauscht und beginnt in der feinen Gesellschaft zu ermitteln, eine Welt die ihm doch sehr fremd ist. Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich kann mir vorstellen noch weitere Bücher von ihr zu Lesen. Der Schreibstil ist sehr malerisch, sodass mich die Beschreibungen der Landschaft ins Träumen versetzt haben. Ich selbst war vor Jahren in Meran und beim Lesen sind längst vergessene Erinnerungen wieder aufgetaucht. Auch war der Schreibstil eher einfacher gehalten, was mir persönlich lieber ist, da so der Lesefluss nicht durch komplexe Satzgefüge gestört wird. Das Ermittler-Duo, bestehend aus Ispettore Emmenegger und seiner Verlobten Eva Marthaler, wurde von der Autorin liebevoll gestaltet, wobei ich die Dialoge besonders gelungen fand. Die Charaktere wurden sehr authentisch gestaltet, sodass es mir sehr viel Vergnügen bereitet hat ihre Ermittlungen und privaten Angelegenheiten zu verfolgen. Spannung kam auch hier nicht zu kurz, denn der Täter bleibt hier lange unerkannt, trotz des frühen Geständnisses. Ich selbst habe begeistert mitgerätselt, muss aber auch zugeben, dass sich die Spannung kontinuierlich gesteigert hat, es aber auf diesem Weg auch ein, zwei Stellen gab, die etwas langatmig waren und etwas kürzer hätten ausfallen können. Diese haben aber nur einen kleinen Teil des gesamten Buches ausgemacht und waren auch nicht langwieriger als in anderen Kriminalromanen, dennoch ist es das i-Tüpfelchen, das noch verbessert bzw. gesteigert werden könnte, um diesen Roman bzw. folgende Romane perfekt abzurunden und sie zu einem ausgezeichneten Kriminalroman zu machen. Das Buch hat mir viele angenehme, aber auch spannungsvolle Lesestunden beschert und ist nicht nur für Südtirol-Fans ein Muss, sodass ich es guten Gewissens jedem Krimi-Fan weiterempfehlen kann und natürlich auch solchen Lesern, die es noch werden wollen.
Von Nanette am 16.09.2024

Es ist Showtime in mehrfacher Hinsicht!

Ispettore Emmenegger und seine Kollegin Eva Marthaler sind trotz oder besser gesagt gerade wegen ihrer starken Gegensätze nicht nur beruflich, sondern auch privat ein Dreamteam. Er ist ein Chaot mit einem intuitiven Gespür und seine Ermittlungsmethoden sind unkonventionell. Sie ist organisiert und orientiert sich neben Richtlinien immer mehr an ihrem Partner. Hilde, Ispettore Emmeneggers Mischlingshündin mit hundert Prozent Desaster-Garantie, glänzt an der Seite von Paul Tschugg, der nicht nur am Meraner Stadttheater, sondern auch in diesem Kriminalfall eine tragende Rolle spielt. Auch Ispettore Emmeneggers Freunde aus einem Motorradclub namens Flying Taifl, der Dude (Erwin Rudolf) und Hellboy (Hellmut Landauer), haben wider Willen ihren großen Auftritt. Elisabeth Florin versteht sich darauf, mit Bildsprache und feinem Humor zu bezaubern, einen in den Bann ihrer spannenden, eindrucksvollen Geschichte zu ziehen und alle Facetten des (Familien)Lebens und der Gefühlswelt anzusprechen. Ihr flüssiger, liebevoll detaillierter, empathischer Schreibstil in der Gegenwartsform erschafft ein ganz besonderes Flair, das mit der einfließenden Südtiroler Mundart das Lokalkolorit vortrefflich zur Geltung bringt. Das Miträtseln war mir ein großes Vergnügen und es blieb durch überraschende Wendungen bis zum Schluss und sogar darüber hinaus spannend, weil sich schon der nächste Kriminalfall ankündigt. Die unterschiedlichen, vielschichtigen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und wir dürfen an ihren in vielerlei Hinsicht aufregenden Berufs- sowie Privatleben gleichermaßen teilhaben, was sie alle sehr nahbar macht. Das Nachwort der Autorin ermöglicht einem die realen Örtlichkeiten, die in diesem Kriminalroman Erwähnung finden, in Meran ganz leicht zu erkunden. Ihre diesbezüglichen Tipps auch im Hinblick auf die Öffnungszeiten sind sehr wertvolle Hilfestellungen. Ganz besonders freue ich mich über die beiden Rezepte zu den Südtiroler Spezialitäten, die mir schon während des Lesens der Geschichte das Wasser im Mund zusammenlaufen ließen: Spinatknödel und Südtiroler Mohnkrapfen. Von diesem originellen Ermittlerteam wird das (Party)Leben durcheinandergewirbelt und ich bin von Herzen gerne jederzeit wieder mit von der Partie.