Das Rechtsprinzip der Nachhaltigen Entwicklung weist eine ökologische, eine ökonomische und eine soziale Dimension auf. Innerhalb der Parameter der Nachhaltigen Entwicklung ist gerade die finanzielle Nachhaltigkeit in Zeiten ausufernder Staatsverschuldung, weltweiter Finanzkrisen und negativer demografischer Tendenzen von herausgehobener Bedeutung. Dieser Band verknüpft aus rechtswissenschaftlicher und ökonomischer Perspektive das Ziel nachhaltiger staatlicher Finanzstrukturen mit dem föderalen Aufbau eines Staates. Autoren aus Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz beleuchten die Nachhaltigkeit bundesstaatlicher Finanzstrukturen unter den Gesichtspunkten der verfassungsrechtlichen Begrenzung der Staatsausgaben, der Verteilung der Rechtsetzungskompetenzen bezüglich der Steuern und des Ausgleichs regional unterschiedlicher Finanzkraft.