Dieses Buch bietet einen Einblick in die Soziologie, ihre Theorien und Methoden. Rudolf Richter erklärt, wie die Soziologie Individuen und ihre Beziehungen zueinander betrachtet, und zeigt auf, wie diese Wechselwirkungen zu Gewohnheiten und Regeln, zu Systemen und Institutionen werden. Lernen Sie, was eine Gesellschaft ausmacht. Erfahren Sie, welche empirische Methoden und statistischen Auswertungen Soziologen nutzen, um soziale Strukturen sichtbar zu machen und zu erklären. Lassen Sie sich erklären, wie sich der quantitative Ansatz vom qualitativen unterscheidet. Tauchen Sie ein in die spannende Welt der Soziologie!
Inhaltsverzeichnis
Ü ber den Autor 7
Danksagung des Autors 7
Ü ber den Fachkorrektor 7
Einfü hrung 21
Ü ber dieses Buch 21
Begriffe, die in diesem Buch verwendet werden 21
Konventionen in diesem Buch 21
Was Sie nicht lesen mü ssen 22
Tö richte Annahmen ü ber den Leser 22
Wie dieses Buch aufgebaut ist 22
Teil I - Was ist Soziologie 22
Teil II - Soziologische Sichtweisen 23
Teil III - Grundbegriffe I: Der Mensch und die Gesellschaft 23
Teil IV - Grundbegriffe II: Formen des Zusammenlebens 23
Teil V - Dynamik der Gesellschaft 23
Teil VI - Methoden 23
Teil VII - Der Top-Ten-Teil 23
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden 23
Wie es weitergeht 24
TEIL I WAS IST SOZIOLOGIE? 25
Kapitel 1 Grundlagen der Soziologie 27
Ich bin umzingelt - Gesellschaft ü berall 27
Zugä nge zur Soziologie 29
Wie entstand Gesellschaft? 29
Endlich: Soziologie als Wissenschaft 31
Ü bergreifend: Wechselwirkungen 33
Erhellend: Der zweite Blick 34
Was ist Soziologie? 35
Das Soziale 35
Gesellschaftsbegriff und Variationen 36
Kapitel 2 Aufgaben der Soziologie 39
Soziologie macht sichtbar 39
Grundpfeiler soziologischer Erkenntnis 40
Beschreiben, Erklä ren, Verstehen 42
Gesellschaftliche Berichterstattung 44
Soziologie und die gute Gesellschaft 48
TEIL II SOZIOLOGISCHE SICHTWEISEN 49
Kapitel 3 Die Ordnung der Gesellschaft 51
Wozu Gesellschaft gutist 51
Was wir brauchen: Die Funktionen der Gesellschaft 52
Die zentralen Funktionen 52
Die Gesellschaft als Organismus 53
Dynamische Arbeitsteilung 54
Der Wandel von Funktionen 55
Die Struktur der Gesellschaft 57
Struktur: Was heiß t das? 57
Gesellschaft als Handlungssystem 58
Soziale Systeme 60
Systeme: Umweltoffen 62
Sinn als Grenze 62
Systeme: Operativ geschlossen 63
Kommunikation als Grundelement sozialer Systeme 65
Die strukturelle Koppelung von Systemen 68
Differenzierung der heutigen Gesellschaft 69
Unterschiedliche Systemarten 69
Das System der Beobachtung 70
Kapitel 4 Das Individuum im Mittelpunkt 73
Verstehen wir uns? 73
Erfreulich: Wir handeln sinnvoll 74
Verstehen oder Erklä ren? 75
Die interpretative Soziologie 78
Wirsind, was wir wahrnehmen 78
Wiesehr bin ich 'Ich'? 78
Die Gesellschaft: Ein Theater? 80
Wir sind die anderen und die anderen sind wir 83
Die nü tzliche Wahl: Rational Handeln 84
Rational Choice: Was kostet der Nutzen? 84
Reiz mich nicht 84
Die Austauschtheorie: Der tä gliche Bazar85
Akteure machen die Gesellschaft 85
Die Badewanne 87
Nutzen kann vieles 89
Kapitel 5 Gesellschaft basteln91
Der Konstruktivismus 91
Die wackelige Konstruktion 91
Der Sozialkonstruktivismus 95
Der empirische Konstruktivismus 98
Gesellschaft tun 99
Die praktizierte Gesellschaft 101
Wissen um Praktiken 101
Man gewö hnt sich dran: Routine 102
Routinisiert: Beziehungen 102
Sichtbar: Kö rperlichkeit 103
Brauchbar: Artefakte 103
Darü ber reden: Diskurse 103
Kapitel 6 Gesellschaftskritiken 107
Kritik der Produktionsweise: Karl Marx 107
Die Produktionsverhä ltnisse108
Die Basis und der Ü berbau 110
Die Revolutionist abgesagt 111
Kritische Theorie, mit groß em 'K' 112
Der Ausgangspunkt: Die Aufklä rung 113
Kultur, materialistisch gesehen 115
Psychoanalytische Anleihen 115
Die wertende Wissenschaft 116
Habermas' Theorie des kommunikativen Handelns 117
Verstä ndigungsorientiertes Handeln 117
System und Lebenswelt 118
Kampf um soziales Ansehen 120
Kritik an der Moderne 121
Individualitä t: Jeder ist ein Original 122
Die Moderne heute 126
Postmoderne Kritik 129
Geschlechterforschung 129
Mann und Frau und? 130
Doing Gender 131
Ungleiche Geschlechterverhä ltnisse 133
TEIL III GRUNDBEGRIFFE I: DER MENSCH UND DIE GESELLSCHAFT135
Kapitel 7 Werte und Normen137
Werte 138
Universalitä t von Werten 138
Subkulturen 139
Wertewandel 139
Von materialistischen zu postmaterialistischen Werten 140
Von Pflicht- zu Selbstentfaltungswerten 142
Normen in der Gesellschaft 144
Hierarchie von Normen 145
Sanktionen 146
Notwendig: Abweichung 147
Abweichung ist normal 147
Auß enseiter werden gemacht 148
Abweichung heiß t Verä nderung 149
Abweichung sichert die Norm 149
Ohne Normen: Orientierungslos 150
Das Lernen von Gesellschaft: Sozialisation 151
Primä re Sozialisation 152
Sekundä re Sozialisation 152
Vom Prozess der Sozialisation 153
Spielen: Vom play zum game 154
Sozialisationsbedingungen 154
Kapitel 8 Verhalten, Handeln und Interaktion157
Einfach: Verhalten 157
Reiz und Reaktion 157
Belohnung und Bestrafung 158
Sinnorientiert: Soziales Handeln 160
Handlungsziele 161
Musterhaftes Verhalten - situationsorientiert 161
Verstä ndigungsorientiertes Handeln 163
Miteinander: Interaktion 164
Voraussetzungsvolle Interaktion 164
Die Ordnung ist labil 166
Gruppenjargon 168
Interaktion und Kommunikation 169
Kapitel 9 Die Selbstdarstellung im Alltag: Soziale Rollen 173
Die soziologische Definition der Rolle 173
Bezugsgruppen 175
Bezugsgruppen stellen Erwartungen 175
Viele Bezugsgruppen 176
Bezugsgruppen sanktionieren 177
Erwartungen sind stabil 178
Accessoires als Rollenkennzeichen 178
Wir spielen viele Rollen 179
Rollenkonflikte 180
Gestaltungsspielraum bei Rollen 182
Kapitel 10 Identitä t185
Identitä t zwischen Ich und Du 185
Person und Gesellschaft 186
Der Sozialcharakter einer Gesellschaft 187
Die Entstehung von Identitä t 188
Wechselwirkungen 188
Erfahrungen 189
Die Schwierigkeit heutiger Identitä t 189
Lebensdauer 190
Urbanisierung und soziale Kontrolle 190
Pluralitä t 191
Unü bersichtliche Differenzierung 192
Die Wirkung sozialer Kreise 193
Bastelidentitä t 193
Die Ambivalenz von Identitä t 194
Die Selbstinszenierung 194
Die Maske 194
Authentisch sein 195
TEIL IV GRUNDBEGRIFFE II: FORMEN DES ZUSAMMENLEBENS 197
Kapitel 11 Institution 199
Was sind Institutionen? 200
Bestimmungsmerkmale von Institutionen 200
Die Mä chtigkeit von Institutionen 202
Wozu Institutionen nö tig sind 204
Mensch als Mä ngelwesen 204
Stabilisierende Institutionen 204
Die Entstehung von Institutionen 206
Wandel von Institutionen 207
Kapitel 12 Organisation 209
Was Organisationen auszeichnet 210
Ziel und Zweck 210
Rationalitä t 211
Arbeitsteilige Struktur 211
Mitgliedschaft 212
Abgrenzung 213
Dauerhaftigkeit 213
Person und Organisation 213
Mitglieder motivieren 213
Der Effekt der Gruppe 215
Informelle Strukturen 217
Organisation und Umwelt 218
Organisationen brauchen Ressourcen 218
Organisationen kooperieren 218
Organisationen organisieren Gesellschaft 220
Kapitel 13 Die soziale Gruppe 223
Gruppen - aber nicht soziale 223
Bevö lkerungsgruppen als Kategorien 223
Aggregate 224
Die soziale Gruppe 225
Das Wir-Gefü hl 226
Gemeinsame Ziele 226
Verschiedene Rollen 227
Normen- und Wertkonsens 229
Arten von sozialen Gruppen 231
Klein- und Groß gruppen: Eine Frage der Wirksamkeit 231
Primä r- und Sekundä rgruppen 232
Formelle und informelle Gruppen 234
Bezugsgruppen 235
Allheilmittel Gruppe? 235
Kapitel 14 Soziale Netzwerke 237
Beziehungsbü ndel Netzwerk 237
Netzwerkknoten 237
Undurchschaubare Netzwerke 239
Netzwerke statt Gruppen? 239
Netzwerke aufdecken: Die Soziometrie 241
Das soziale Kapital 243
Starke und schwache Kontakte 243
Qualitä t der Kontakte 244
Netzwerke: Zusammenhaltend 244
Die Netzwerkgesellschaft 246
Die informationstechnische Revolution 246
Der informationelle Kapitalismus 246
Das vermehrte Auftreten sozialer Bewegungen 246
Alles fließ t 247
TEIL V DYNAMIK DER GESELLSCHAFT 249
Kapitel 15 Macht, Herrschaft, Autoritä t 251
Bedrohlich: Macht 251
Quellen der Macht 253
Mittel zur Machtausü bung 254
Prozesse der Machtbildung 256
Herrschaft: Gefestigte Macht 257
Von Macht zu Herrschaft 257
Legitime Herrschaft 259
Illegitime Herrschaft 262
Autoritä t: Zugeschrieben 262
Personengebundene Eigenschaften 262
Erworbene Eigenschaften 263
Autoritä t ist labil 263
Kapitel 16 Manche haben es besser: Soziale Ungleichheit 265
Ungleichheit: Natü rlich und sozial 266
Verschiedene Ungleichheitsordnungen 267
Mittelalterlich: Stä nde 268
Industriell: Soziale Klassen 269
Vermischt: Klasse und Stand 272
Kulturell: Mentalitä ten 272
Ü bereinandergelagert: Soziale Schichten 273
Bestimmungsmerkmale sozialer Schichten 273
Der sozioö konomische Schichtindex 275
Ü berwindung von Schichtgrenzen 275
In der Mitte herrscht Gedrä nge 278
Gibt es einen Mittelstand? 279
Wir sind alle ganz besonders: Individualisierung 279
Lebenslagen und Milieus 280
Auf die Kultur kommt es an: Lebensstile 282
Nicht nur Geld zä hlt: Die Kapitalsorten 282
'Natü rlich ist es so': Der Habitus 283
Geschmä cker sind verschieden 284
Bleibt es, wie es ist? 285
Ungleichheit weltweit: Maß zahlen 285
Gini-Koeffizient 286
Global Gender Gap 287
Human Development Index 287
Einige spezielle Indizes 288
Kapitel 17 Sozialer Wandel 289
Wandel im Sauseschritt? 289
Wandel der Gesellschaft 291
Definition des sozialen Wandels 291
Konflikte treiben Gesellschaft voran 291
Endogen: Wandel im Inneren 292
Soziale Institutionen wandeln sich 293
Personen wandeln sich 294
Technologie wandelt sich 295
Exogen: Wandel auß erhalb 297
Wandel in der natü rlichen Umwelt 297
Wandel in der sozialen Umwelt 298
Wandel wohin? 298
Alles wird komplexer: Differenzierung 299
Diffundierung und Anpassung 301
Modernisierung und Individualisierung: Eine Illusion? 302
TEIL VI METHODEN 305
Kapitel 18 Wissenschaftliches Problemlö sen 307
Wissenschaft ist Problemlö sen 307
Erkennen - Begrü nden - Verwerten 309
Zunä chst: Erkennen 309
Dann: Begrü nden 310
Schließ lich: Verwerten 312
Eine Streitfrage: Qualitativ oder quantitativ 315
Hypothesentestend: Quantitativ 316
Theoriegenerierend: Interpretativ 316
Ein Missverstä ndnis 316
Kapitel 19 Befragung319
Wie befragen? 320
Standardisiert befragen 320
Fragebogenkonstruktion 320
Soziale Wü nschbarkeit 325
Schriftlich oder mü ndlich, das ist hier die Frage 326
Weniger standardisierte Befragungsformen 327
Das Leitfadeninterview 327
Das Gruppeninterview 328
Bedeutung erkunden: Offen interviewen 329
Qualitative Interviews - immer mü ndlich 329
Sonderformen qualitativer Interviews 330
Interviewformen im Ü berblick 330
Kapitel 20 Wissenschaftliches Beobachten 333
Wozu beobachten? 333
Was beobachten? 334
Die Akteure 334
Interaktionen und Prozesse 335
Die materielle Umwelt 335
Wie beobachten? 336
Strukturiert oder unstrukturiert 336
Offen oder verdeckt 339
Beobachtungen aufzeichnen 340
Notieren 340
Audiovisuelle Aufzeichnungen 341
Beispiel: Arbeitslosigkeit beobachtet 343
Kapitel 21 Die Zahlen und die Wirklichkeit 345
Fü r wen gelten die Zahlen? 345
Die zufä llige Auswahl 346
Nicht reprä sentative Stichproben 348
Die Rü cklaufquote 349
Big Data 350
Hauptsache messbar 350
Verä nderliches festhalten: Variablen und Indikatoren 350
Die gute Messung 351
Sie lü gt nicht: Die Statistik 352
Was ist der Durchschnitt? 354
Viele Stö rche, viele Geburten: Eine Korrelation 356
Der kleine Unterschied: Signifikanz 357
Mit Zahlen in die Zukunft blacken 357
Trends: Der Blick in die Glaskugel? 357
Faszinierend: Simulationen 359
Kapitel 22 Text- und Artefaktanalyse 361
Quantitative Inhaltsanalyse 362
Qualitative Textinterpretation 362
Die Voraussetzungen 363
Die Kunst des Interpretierens 365
Artefaktanalyse 370
Artefakte und Lebensweisen 371
Analyse Schritt fü r Schritt 372
TEIL VII DER TOP-TEN-TEIL 375
Kapitel 23 Zehn Irrtü mer 377
Es gibt eine wahre Theorie 377
Eine Methode ist die beste 377
Zahlen sind neutral 378
Textinterpretationen sind subjektiv 378
Alles ist mit Grundbegriffen zu erfassen 379
Das ist selbstverstä ndlich so 379
Das ist normal 380
Wer fragen kann, kann befragen 380
Wer sehen kann, kann beobachten 381
Die Gesellschaft ist schuld 381
Stichwortverzeichnis 383