Wie entstehen dominante politische Sprach- und Denkmuster und wie hängen sie mit den gesellschaftlichen Machtverhältnissen zusammen? Diesen Fragen nach dem Funktionieren diskursiver Hegemonien will der vorliegende Band unter der Verknüpfung von Politik- und Diskurswissenschaft auf den Grund gehen. Anhand der Untersuchung des hegemonialen Projekts 'Soziale Marktwirtschaft' werden die politisch-diskursiven Charakteristika und Strategien erfolgreicher Hegemonien rekonstruiert. Zudem veranschaulicht die exemplarische Analyse des westdeutschen wirtschaftspolitischen Diskurses der Nachkriegsjahre, wie die Politikwissenschaft von diskurswissenschaftlicher Forschung profitieren kann.
Martin Nonhoff (Prof. Dr.) lehrt Politische Theorie und Diskursforschung am Institut für Interkulturelle und Internationale Studien der Universität Bremen. Seine Forschungsschwerpunkte sind Diskurstheorie, politische Ideengeschichte, Wirtschafts- und Sozialpolitik.
Pressestimmen
»Nonhoff glückt in seinem Buch zweierlei: Zum einen leistet er einen wichtigen Beitrag zur Verbindung diskurs- und politikwissenschaftlicher Theorie, zum anderen zeigt er rekonstruktiv-deskriptiv [. . .] wie die Soziale Marktwirtschaft zum hegemonialen Projekt werden konnte und es [. . .] bis heute ist. « Soziologische Revue, 32/1 (2009)
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