Dieser Sammelband dokumentiert Lösungsansätze zu einer Neuordnung der Berufslandschaft, die auf einer Fachtagung des Zentrums für Ausbildungsmanagement Bayern vorgestellt wurden.
Vor dem Hintergrund der neuen Metall- und Elektroberufe wurden Erfahrungen aus der Praxis ebenso diskutiert wie grundsätzlichere Überlegungen aus Wissenschaft und Berufsbildungspolitik.
Zentraler Ansatz ist dabei, durch eine größere Flexibilität von Ausbildungsinhalten und Ausbildungszeiten die Aufnahmekapazität und Leistungsfähigkeit des dualen Systems zu erhöhen.
In view of demographic changes and the lack of skilled workers, how can more young people be encouraged to choose a company apprenticeship? The papers in this book were presented at the last conference of the Bavarian centre of Training Management and offer various approaches and solutions to a reorganization of vocational training. Based on the new jobs in the metal working and electrical branches, practical experiences are discussed as well as basic ideas from science and educational training policies.
The fundamental approach used is to increase the capacities and efficiency of the dual educational system by introducing greater flexibility of course contents as well as training periods.
The experts explore the vocational training system from various angles and show promising strategies for future solutions.
Inhaltsverzeichnis
Geleitwort
Eckart Severing, Geschäftsführer, Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
Einleitung
Markus Sackmann, Staatssekretär, Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen: Kann die Politik einen Beitrag zur Ausbildung der Zukunft leisten?
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer, BayME - Bayerischer Unternehmensverband Metall und Elektro e.V., VBM - Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e.V.: Eckpunkte einer flexiblen Ausbildung in der Metall- und Elektroindustrie
I. Mehr Flexibilität als Beitrag zur Zukunft der Berufsausbildung
Eckart Severing, Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb): Duale Ausbildung zukunftsfähig gestalten - Flexibilität und Durchlässigkeit in der Berufsausbildung erhöhen
Friedhelm Holterhoff, Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie: Flexibilität durch "Berufsgruppen mit Maß und Mitte"
Reinhold Weiß, Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB): Flexible Ausbildung durch flexible Ausbildungszeiten: Was leisten zweijährige Ausbildungsberufe?
Ernst Hartmann, Institut für Innovation und Technik, VDI/VDE Innovation + Technik GmbH: Akademische Weiterbildung für Facharbeiter - Neue Entwicklungen und Herausforderungen
II. Flexible Ausbildung am Beispiel neuer Berufe in der Metall- und Elektroindustrie
Heiko Weber, Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb): Neue Berufsprofile in der Metall- und Elektroindustrie
Rüdiger Hopf, Kaeser Kompressoren GmbH: Die Ausbildung zum "Maschinen- und Anlagenführer" am Beispiel der Kaeser Kompressoren GmbH
Rudolf Krug, Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb): Der neu geschaffene Ausbildungsberuf "Industrieelektriker"
Karlheinz Müller, Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA): Enge Verzahnung von Aus- und Weiterbildung in der Produktionstechnologie
Josef Amann, Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern: Die Übergangsmöglichkeiten der neuen Ausbildungsberufe: Status quo und Verbesserungsansätze
III. Flexible Dauer der Berufsausbildung - neue Herausforderungen für die Berufsschule
Carlo Dirschedl, Berufliche Schulen Altötting: Flexible Berufsausbildung am Beispiel der Staatlichen Berufsschule Altötting
Franz Edfelder, BMW Group: Kooperation zwischen Ausbildungsunternehmen und Berufsschule am Beispiel der BMW Group
Robert Geiger, Werner Lucha, Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus: Die Berufsschule als flexibler Partner einer flexibilisierten Berufsausbildung