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Am Rand der Körper

Inventuren des Unabgeschlossenen im zeitgenössischen Tanz

390 Lesepunkte
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Das Buch wirft einen erhellenden Blick auf die Tanz- und Körperkultur der Gegenwart.

Seit Beginn der 1990er Jahre liegt ein Fokus im Tanz auf der Materialität des Körpers in Bewegung. Fern von repräsentativen Gesten wird er verformt und dekonstruiert. Zunehmend ergibt sich dabei ein enger Zusammenhang zwischen fluktuierenden Körperkonzepten und dem Befund einer Patternbildung solcher künstlerischen Produktionen. Das Buch geht diesem Widerspruch nach und stellt dabei die Frage nach wissenschaftlichen Kategoriebedürfnissen neu.

In einem umfassenden Blick über zeitgenössischen Tanz, der auch Beispiele aus dem Ballett, den Grotesktänzen des 18. Jahrhunderts sowie den 1920er Jahren einbindet, wird das Unabgeschlossene als eine zentrale ästhetische Praxis herausgearbeitet, ohne sie jedoch systematisch zu fixieren. Besondere Aufmerksamkeit erhält der Topos des Grotesken als Grenz- und Analysefigur von Phänomenen des »unfinished«, die im Vergleich mit Künstlerinnen und Künstlern aus bildender Kunst und Performance Erkenntnisgewinne auch über die Tanzwissenschaft hinaus ermöglichen.

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Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Februar 2015
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
476
Dateigröße
12,12 MB
Reihe
TanzScripte, 18
Autor/Autorin
Susanne Foellmer
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
PDF
ISBN
9783839410899

Portrait

Susanne Foellmer

Susanne Foellmer (Dr. phil.) studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen, promovierte an der Freien Universität Berlin und ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am dortigen Institut für Theaterwissenschaft. Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen im Tanz der 1920er Jahre sowie im Zeitgenössischen, mit Fokus auf Theoremen von Körper und Ästhetik sowie Tanz und die anderen Künste, insbesondere Film, Performance, Body und Visual Art.


Pressestimmen

»Erhellend ist [die] Auseinandersetzung mit der Forschung, die [Foellmer] um kluge Anmerkungen zum Beispiel zu William Forsythe ergänzt. Eine Pointe dieses groß angelegten Unternehmens besteht darin, dass sich entgegen den Intentionen der Autorin und bei aller Plausibilität der Detailbeobachtungen eine Art museale Ordnung einstellt. Was freilich nichts macht und der Arbeit keinen Abbruch tut [. . .]. « Katja Schneider, www. kultiversum. de, 4 (2011)

»Die Studie legt die Grotesktänze der Berliner Tänzerin und Schauspielerin Valeska Gert aus den 1920er Jahren zugrunde und benennt das Irritierende und Unabgeschlossene als zentrale ästhetische Praxis des modernen Tanzes. Diese Praxis wird anhand jüngerer Produktionen [. . .] mit sprachlicher Verve und klarer Begrifflichkeit analysiert. « NZZ, 10. 12. 2009

»Es gibt ja viele Labels [. . .], die im philosophischen Diskurs schon eine Begriffskarriere hinter sich hatten, bevor Tanzwissenschaftler oder Kuratoren versuchten, sie auch in realen Bühnenereignissen dingfest zu machen. Es ist ein Verdienst der Dissertation von Susanne Foellmer, dies noch einmal genauer anzuschauen und aus konkreten Analysen [. . .] zu befragen. « Katrin Bettina Müller, tanzraumberlin, 9-10 (2009)

Besprochen in:tanzraumberlin, 9-10 (2009), Katrin Bettina MüllerNZZ, 10. 12. 2009www. kultiversum. de, 4 (2011), Katja Schneider

»Foellmer bietet [. . .] einen breit gefächerten Diskussionsbeitrag zu aktuellen Debatten zum zeitgenössischen Tanz. Sie setzt sich mit vielen Angeboten auseinander und begründet ihre zustimmende oder ablehnende Position. Ihre These einer kunstästhetischen Verfestigung inszenatorischer Strategien und Muster in Choreographien für Zuschauer im Sinne eines unabgeschlossenen und grotesken Repertoires wird nachvollziehbar begründet und differenziert und praxisbezogen dargelegt. In diesem Sinne ist es ein Arbeitsbuch und Fundgrube für Choreographen, Tanzdramaturgen, Kuratoren, Tänzer, Journalisten und Tanzwissenschaftler. Sie werden hier viele Anregungen finden. « Heide Lazarus, www. theaterforschung. de, 06. 07. 2010

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