Ich langweilte mich zuvor in einem internationalen Konzern und überlegte wie viele meiner Leidensgenossen, ob ich nicht besser dran wäre, wenn ich mein eigenes kleines Ding betreiben würde. Der Unterschied zu meinen Kollegen bestand darin, dass ich den Plan in die Tat umsetzte. Als bekennender Fan des französischen Kultfilms Les Tontons flingueurs ( Mein Onkel, der Gangster ) taufte ich mein erstes Restaurant Les Tontons.
Das Abenteuer nahm seinen Lauf und der Appetit kam beim Essen, was die heutige Größe meines Tatar-Imperiums erklärt. Spaß bei Seite ich bin sehr stolz auf meine Restaurants (die einzigen, die sich in Paris auf Tatar spezialisiert haben), auf meine Teams und auf das Lob unserer Gäste, die wohl wichtigste und spürbarste Belohnung für unsere Anstrengungen.
Und noch etwas: Mein Leben plätschert zwar längst nicht mehr so ruhig dahin wie damals, als ich mich im internationalen Kapitalismus verdingt hatte, aber dafür bin ich heute glücklich und selbstbewusst. Deshalb mein Rat: Folgen Sie stets der inneren Eingebung und wenn Sie eine gute Idee haben, dann verwirklichen Sie sie!
Jean-Guillaume Dufour